Laufende Kraftwerksneubauten in Nordrhein-Westfalen schaffen 18.400 Arbeitsplätze

Laufende Kraftwerksneubauten in Nordrhein-Westfalen schaffen 18.400 Arbeitsplätze

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Laufende Kraftwerksneubauten in Nordrhein-Westfalen schaffen 18.400 Arbeitsplätze



(pressrelations) - >- EEFA-Institut hat im Auftrag von RWE wirtschaftliche Effekte durch den Neubau von fünf Kohlekraftwerken untersucht

Während der Bauphase von fünf Braun- und Steinkohlenkraftwerken, die derzeit in Nordrhein-Westfalen errichtet werden, werden 18.400 Arbeitsplätze geschaffen. Dies ist eine der zentralen Aussagen einer neuen Studie, die das EEFA-Institut mit Sitz in Münster erstellt hat. Im Auftrag von RWE Power haben die Forscher die sektoralen und regionalen Beschäftigungseffekte über die Bauzeit von 2005 bis 2013 ermittelt. Betrachtet wurden die Projekte verschiedener Kraftwerksbetreiber in Walsum, Datteln, Lünen, Hamm und Neurath. Das Investitionsvolumen liegt den öffentlichen Informationen folgend bei insgesamt fast acht Milliarden Euro, die installierte Leistung beträgt zusammen 6.250 MW.

In der Spitze, die 2009 erreicht wird, sind fast 37.000 Menschen direkt und indirekt mit der Errichtung der neuen Kraftwerke befasst. Mit 41,6 Prozent entfällt ein erheblicher Teil der zusätzlichen Beschäftigung auf Nordrhein-Westfalen - durchschnittlich 7.668 Arbeitsplätze pro Jahr. 85 Prozent der zusätzlichen Arbeitsplätze, die während der Bauzeit generiert werden, entstehen in Deutschland. Die EEFA-Forscher haben auch die Langzeitwirkung untersucht. Fazit: Die Kraftwerksneubauten sind echte Langstreckenläufer in Sachen Arbeitsbeschaffung. Nach der Inbetriebnahme werden die fünf Projekte dauerhaft fast 3.000 Arbeitsplätze in Deutschland sichern. Somit kommen auf jeden direkt im Kraftwerk Beschäftigten mehr als fünf zusätzliche Arbeitskräfte durch indirekte und induzierte Produktionseffekte.

"Die Studie zeigt sehr deutlich: Der Bau und Betrieb solcher Kraftwerke hat nicht nur energie- und umweltpolitische Bedeutung, sondern insbesondere auch positive Auswirkungen auf die gesamt- und regionalwirtschaftliche Produktion und Beschäftigung", betont Dr. Johannes Lambertz, Vorstandsvorsitzender der RWE Power. Und weiter: "Die Investitionen lösen Produktionseffekte aus, die die eigentlichen Investitionen um mehr als das Doppelte übersteigen. Zusätzliche Einkommen stimulieren den privaten Konsum, was wiederum Produktion und Beschäftigung in verschiedenen Wirtschaftssektoren stützt." Die neuen Kraftwerke werden mit der derzeit weltweit bestmöglichen Technik ausgestattet, die im Vergleich zu Altanlagen einen erheblich besseren Wirkungsgrad aufweisen. So kann der CO2-Ausstoß bei gleichem Kohleeinsatz um insgesamt rund zwölf Millionen Tonnen pro Jahr reduziert werden.



Der Vorstandschef der RWE Power macht deutlich, dass der Weg zur Erneuerung des Kraftwerksparks derzeit mit einigen großen Hürden versehen ist. Er nannte beispielhaft drei Themen:

? Durch die Neuregelungen im europäischen Emissionshandel ab 2013 ? Stichwort: Vollauktionierung ? wird die Kohle erheblich belastet. Die EU-Richtlinie bietet die Möglichkeit, neue Kraftwerke mit einem Investitionskostenzuschuss von 15 Prozent zu fördern. Genau diese Möglichkeit sollte in Deutschland genutzt werden!

? Innovationen wie die Carbon Capture and Storage-Technologie (CCS), also die Abscheidung und sichere Speicherung von CO2, sind notwendig, um die Kohle klimaverträglicher zu machen. Ab 2020 soll diese Technologie marktreif zur Verfügung stehen. Voraussetzung hierfür ist allerdings ein Rechtsrahmen, der die Verwirklichung und nicht das Verhindern der Technologie zum Ziel hat. Johannes Lambertz: "Ich hoffe sehr, dass es im laufenden Gesetzgebungsverfahren nicht zu Regelungen kommt, die in die Sackgasse führen. Denn das hätte nicht nur für Deutschland erhebliche negative Folgen!"

? Als drittes Thema verweist Lambertz darauf, dass es in Deutschland aufgrund mangelnder Akzeptanz immer schwerer wird, großindustrielle Vorhaben zu realisieren. Das erschwert unternehmerisches Handeln und ist wenig attraktiv für Investoren. Seine Schlussfolgerung: "Wir brauchen die Unterstützung vor allem der Politik, damit der Schulterschluss mit Bürgern, Verbänden und Gewerkschaften wieder gelingen kann."


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Datum: 10.06.2009 - 16:51 Uhr
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