Neue OZ: Neue OZ - Interview mit Danuta Sacher, Vorstandschefin des Hilfswerks terre des hommes
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Kinderarbeit in der Pflicht
Vorstandschefin Sacher: Städte und Gemeinden könnten ganze
Branchen zum Einlenken bewegen - C & A als positives Beispiel
Osnabrück.- Im Kampf gegen die weltweite Kinderarbeit sieht das
Hilfswerk terre des hommes unter anderem die Kommunen in der Pflicht.
In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch)
sagte Vorstandschefin Danuta Sacher, in ihrer Gesamtheit seien die
Städte und Gemeinden "eine unglaubliche Konsumentenmacht". Wenn sie
gemeinsam Regeln vereinbaren, Nachfragen bündeln und Informationen
vernetzen würden, könnten ganze Branchen zum Einlenken bewegt und
Märkte gestaltet werden.
Auch die Unternehmen seien im Kampf gegen Kinderarbeit gefragt,
unterstrich die Vorstandsvorsitzende von terre des hommes. Sie
müssten nicht nur auf die Qualität achten, sondern auch darauf, dass
ein Produkt unter anständigen Arbeitsbedingungen hergestellt werde
"und dass keine Kinder um Lebenschancen gebracht wurden". Als
positives Beispiel nannte Sacher das Textilunternehmen C & A.
Innerhalb von wenigen Jahren sei es gelungen, die Kinderarbeit im
Textilzentrum in Tirupur in Indien von früher 40.000 Kindern auf
weniger als 5.000 zu senken. "Das zeigt, es geht, wenn man will",
sagte Sacher. Verbraucher können nach ihrer Ansicht durch Nachfrage
nach fair gehandelten Produkten sehr viel dazu beitragen, dass die
Schamgrenzen und die Verantwortungsbereitschaft bei den Unternehmen
gesteigert würden.
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Datum: 02.10.2013 - 05:30 Uhr
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