Kosten für die Gründung von Zahnarztpraxen auf historischem Höchststand
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Kosten für die Gründung von Zahnarztpraxen auf historischem Höchststand
Anhebung der Ost-Honorare auf West-Niveau erforderlich
"Der Anstieg hängt vor allem mit den wachsenden Kosten für technische Geräte und Praxiseinrichtung zusammen. Solche Investitionslasten sind kaum zu schultern, wenn die Vergütung der zahnärztlichen Leistungen nicht stimmt." Mit diesen Worten kommentierte der Vorsitzende des Vorstandes der KZBV, Dr. Jürgen Fedderwitz, die Entwicklung.
Der KZBV-Chef mahnte dringend eine kurzfristige Anhebung der zahnärztlichen Vergütung im Osten an. Die zahnärztlichen Honorare für Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung lägen in den neuen Bundesländern noch immer um fast elf Prozent, in Berlin um mehr als achteinhalb Prozent unter dem Westdurchschnitt: "Bundesregierung und Bundestag haben es in der Hand, die Ost-West-Angleichung in der kommenden Woche im Rahmen der Novelle zum Arzneimittelgesetz zu beschließen. Das ist die letzte Chance, eine längst überfällige Anpassung noch in dieser Legislaturperiode umzusetzen."
Fedderwitz wiederholte die Forderung gerade im Hinblick auf die Zusage der Bundeskanzlerin, mit Baden-Württemberg einem einzelnen Bundesland zusätzlich zur Honorarreform weitere 140 Millionen für ärztliche Honorare zukommen zu lassen: "Wir Zahnärzte brauchen für den gesamten Osten 165 Mio. Euro. Ich appelliere an Frau Merkel: Hier jetzt nicht nein zu sagen, ist ein Gebot der Fairness."
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Datum: 12.06.2009 - 16:21 Uhr
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