Arzt vs. Apotheker: Fight!
DocCheck Eigenstudie über Klischees, Konsens und Kritik
(firmenpresse) - Köln, 08.10.2013 – Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Ja, wen denn nun? Das wissen die Berufsgruppen selbst nicht genau, und Streitpunkte gibt es ohnehin genug. DocCheck macht den Ringrichter. Runde 1: Arzneimittelverordnung. Besonders bei diesem Thema treiben Ärzte die Apotheker in den Wahnsinn: 71 Prozent der befragten Pharmazeuten beklagen unklare Verordnungen. Umgekehrt beschweren sich 27 Prozent der Ärzte über eine mangelnde Einhaltung der Rezepte. Auch über die Patientenaufklärung gibt es Zwietracht: 76 Prozent der Apotheker sagen, es fände zu wenig Aufklärung über Medikamente in den Praxen statt. Hier holen die Mediziner zum Rückschlag aus: 36 Prozent finden, dass der Patient in der Apotheke zu wenig informiert wird. Runde 2: Zusammenarbeit. Für die Ärzte funktioniert mit 23 Prozent der Apotheker die Zusammenarbeit eher schlecht. Umgekehrt arbeiten Apotheker nur mit 2 von 3 Ärzten zusammen. Mehr als die Hälfte der Ärzte kritisieren die Neigung der Apotheker, ohne genügend Hintergrundwissen in Bereiche hereinreden zu wollen. Drastischer sieht es auf der anderen Seite aus: Fast 90 Prozent der Apotheker kritisieren, dass Ärzte ihren Nutzen unterschätzen. Aus ihrer Sicht kennen die Ärzte zwar den Patienten gut, haben aber häufig keinen Überblick darüber, wie viele und welche Medikamente er insgesamt einnimmt. Verlängerung: Let’s talk about Klischees. Ein Funken Wahrheit steckt für 43 Prozent der Apotheker in der verbreiteten Annahme, Ärzte würden sich als (Halb-) Götter in Weiß sehen. Für fast die Hälfte der Ärzte gibt es keinerlei Klischees über Apotheker. Immerhin 13 Prozent benennen das Bild des „profitorientierten Kaufmanns“. Trotz aller Schrammen und blauen Augen: Es gibt auch Punkte, in denen die beiden Berufsgruppen gute Sparring-Partner abgeben. Apotheker können mit 64 Prozent der Ärzte gut zusammen arbeiten. Umgekehrt loben sogar 77 Prozent der Ärzte das Miteinander mit den Pharmazeuten. Gemeinsame Fortbildungen halten beide für die wichtigste und machbarste Maßnahme, um sich die Hände zu reichen. Für die Studie hat die DocCheck Marktforschung 200 Ärzte und 200 Apotheker befragt, die Mitglieder in der DocCheck Community sind. Die Ergebnisse sind vom August 2013. Zum Download gibt es die Studie unter www.research.doccheck.com.
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Datum: 08.10.2013 - 10:44 Uhr
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