Hans-Dietrich Genscher erzaehlt ueber das Drama in der Prager Botschaft

Hans-Dietrich Genscher erzaehlt ueber das Drama in der Prager Botschaft

(pressrelations) - >"Wir sind gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise moeglich geworden ist ?". Das Ende dieses Satzes von Hans-Dietrich Genscher, dem damaligen Aussenminister der Bundesrepublik, ging im Jubel der 4000 in der Prager Botschaft Wartenden unter. 20 Jahre nach den Ereignissen berichtet Hans Dietrich Genscher exklusiv in der "Barbarossa"-Reihe "Schicksalsjahr 89 - Prominente erzaehlen", was vor den historischen Worten auf dem Balkon der Botschaft geschah. Er schildert, wie er trotz schwerer Krankheit im September 1989 zum Treffen der Vereinten Nationen nach New York flog, um dort mit seinen Amtskollegen der DDR, Oskar Fischer, und der Sowjetunion, Eduard Schewardnadse, ueber die Zukunft der DDR-Fluechtlinge in der Prager Botschaft zu sprechen. "In dieser Situation wuchsen mir Kraefte zu, von denen ich gar nicht glaubte, dass ich sie haette." Exklusiv fuer die "Barbarossa"-Zuschauer erzaehlt Genscher, wie er den legendaeren Tag in der Prager Botschaft und die Zeit der Wiedervereinigung Deutschlands erlebte.

Weitere Themen in "Barbarossa", dem MDR-Geschichtsmagazin:

Grenzoeffnung in Ungarn

Im Sommer 1989 findet im Grenzgebiet zwischen Ungarn und Oesterreich ein symbolisches Picknick zur Ost-West-Voelkerverstaendigung statt dabei soll auch ein Grenztor zu Oesterreich fuer ein paar Stunden geoeffnet werden. Als Hunderte DDR-Fluechtlinge die Grenze stuermen, steht der diensthabende Grenzoffizier Árpád Bella vor der Entscheidung seines Lebens.

Heldentat in Magdeburg

Am 13. Maerz 1969 ging der Fliegeroffizier Igor Alexejewitsch Belikow in Magdeburg die Wilhelm-Pieck-Allee entlang, als ein Kind aus einem Fenster der fuenften Etage stuerzte. Geistes-gegenwaertig breitete Belikow seinen Uniformmantel aus und fing das Kind damit auf. Die damals vierjaehrige Katrin blieb unverletzt. Rennfieber in Dresden "Barbarossa" blickt auf den Motorsport in der DDR zurueck. Die Werkstatt von Heinz Melkus aus Dresden, wo der RS 1000 entstand, sowie die Siegesserie von Rennfahrer Ulli Melkus in den 80er Jahren interessieren dabei besonders.




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Datum: 15.06.2009 - 18:41 Uhr
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