Studie zeigt Trends: Erwachsenenbildung verstärkt Angebote für Jüngere und auf dem Land - Seminar

Studie zeigt Trends: Erwachsenenbildung verstärkt Angebote für Jüngere und auf dem Land - Seminare auch im Internet

ID: 97696

Menschen auf dem Land im Blick - mit Online-Seminaren



(pressrelations) - >Studie zeigt Trends: Erwachsenenbildung verstärkt Angebote in Land-Regionen

LIMBURG / FULDA / MAINZ. Lebenslanges Lernen ist gefragt ? sowohl in der Großstadt als auch auf dem Land. Doch damit Bildung ankommt, muss sie die Menschen auch erreichen. Zur Analyse des Bildungsbedarfs und der Trends hat die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Hessen eine Untersuchung in Auftrag gegeben, die am Dienstag (23.) in Wiesbaden vorgestellt wurde. Als Konsequenz will die KEB ihre Angebote für jüngere Zielgruppen verstärken und das Programm mit Seminaren und Vorträgen in den ländlichen Regionen Hessens weiter ausbauen.

"Bildung, die ankommt, orientiert sich am Leben und an den Bedürfnissen der Menschen. Mit unseren Angeboten möchten wir deshalb nah dran sein ? an den Leuten, Themen und Orten in Hessen", erklärt Johannes Oberbandscheid, Vorsitzender der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Hessen. Deshalb hat die KEB Hessen mehr als 1.200 Teilnehmer in den Bistümern Limburg (http://www.bistumlimburg.de ), Mainz und Fulda befragt. Die Erkenntnisse zur Alters- und Bildungsstruktur, zu Ortsnähe und Themenvielfalt fließen nun in die Zukunftsausrichtung der Bildungsarbeit ein. Wie aus der Untersuchung hervorgeht, sind 98,5 Prozent der Befragten mit den Angeboten der KEB sehr zufrieden oder zufrieden - sowohl mit der inhaltlichen und didaktischen Qualität, als auch mit der Beratung und den Kosten.

Ortsnähe und Internetanschluss: Gemischtes Lernen auch am Computer

Als eine besondere Stärke der KEB Hessen erweist sich ihre Präsenz vor Ort ? besonders auf dem Land. Mehr als die Hälfte der Befragten (63 Prozent) leben in Dörfern oder Kleinstädten mit bis zu 20.000 Einwohnern. Vielen Teilnehmern war es besonders wichtig, Veranstaltungen in der unmittelbaren Nähe ihres Wohnortes besuchen zu können. Daran werden sich die Angebote der KEB nach den Worten von Oberbandscheid künftig noch stärker orientieren: "Die Ortsnähe ermöglicht es auch Menschen mit geringer Mobilität, Bildungsveranstaltungen zu besuchen." Die KEB Hessen erweitert deshalb ihre Bildungsangebote. Erstmals bietet sie in diesem Jahr Seminare über das Internet an, so genannte "Blended-Learning-Kurse". Das besondere an dem Konzept: Bei diesem 'Blended Learning' ("Integrierten Lernen") werden Termine vor Ort mit Seminareinheiten im Internet kombiniert. Für die Teilnehmer entsteht dadurch mehr Flexibilität. Sie können sich ortsunabhängig mit einem Thema auseinandersetzen und selbst entscheiden, wann sie beispielsweise Aufgaben bearbeiten oder auf Diskussionsbeiträge antworten wollen.



Die erweiterten Angebote sind für die KEB auch eine Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erschließen. Bislang interessieren sich besonders ältere Menschen (Durchschnittsalter 61 Jahre) für die Katholische Erwachsenenbildung. Die Mehrheit davon ist weiblich (75 Prozent). "Die KEB ermöglicht einer großen Zahl älterer Menschen die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Gleichzeitig freuen wir uns, dass unsere Veranstaltungen auch von neuen Zielgruppen entdeckt werden", sagt Johannes Oberbandscheid mit Blick in die Zahlen der aktuellen Untersuchung.

Die Ergebnisse machen noch auf eine weitere Zielgruppe der KEB Hessen aufmerksam: 37 Prozent der Teilnehmer sind nicht katholisch. "Das spricht für eine große Wertschätzung der Angebote über die konfessionelle Kernzielgruppe hinaus und lässt vermuten, dass die Veranstaltungen der Erwachsenenbildung auch für Menschen interessant sind, die mit anderen Angeboten der katholischen Kirche sonst nicht erreicht werden können", erklärt der Vorsitzende der KEB Hessen.

Hintergrund:

Die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Hessen wurde 1959 gegründet und ist eine nach dem Weiterbildungsgesetz (HWBG) anerkannte Landesorganisation. Über sie wird die Katholische Erwachsenenbildung in Hessen nach dem HWBG gefördert.

Zur KEB in Hessen gehören die Bildungswerke der Diözesen Fulda, Limburg und Mainz sowie das Dekanat Waldeck, die Bildungswerke der Katholischen Verbände, das Bonifatiushaus in Fulda und das Haus am Maiberg in Heppenheim. Die Katholischen Familienbildungsstätten sind ebenfalls Teil der KEB Hessen, zählen allerdings im Bistum Limburg nicht zur Erwachsenenbildung. Deshalb wurden die Veranstaltungen der Familienbildung nicht in die Untersuchung einbezogen.

Die Angebote der KEB Hessen stehen allen Menschen offen. Sie umfassen Themen, die für die Weiterbildung und das Zusammenleben der Menschen förderlich sind. Erwachsenenbildung in katholischer Trägerschaft ist ein wichtiger Teil des kirchlichen Engagements in der pluralen Gesellschaft. Sie hat dabei eine vermittelnde, klärende und kritische Funktion.
Weitere Informationen zur KEB Hessen und der Untersuchung im Internet unter http://www.keb-hessen.bistumlimburg.de .


Pressekontakt:
Britta Fischer
Roßmarkt 4
65549 Limburg
Fon: 06431/ 295-479
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Datum: 23.06.2009 - 18:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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