DGAP-News: Trotz Reformbedarfs: Deutschland und Großbritannien führend beim Schutz geistigen Eigen

DGAP-News: Trotz Reformbedarfs: Deutschland und Großbritannien führend beim Schutz geistigen Eigentums / Taylor Wessing legt erneut weltweite Studieüber den Schutz geistigen Eigentums vor

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(firmenpresse) - DGAP-News: Taylor Wessing / Schlagwort(e): Studie
Trotz Reformbedarfs: Deutschland und Großbritannien führend beim
Schutz geistigen Eigentums / Taylor Wessing legt erneut weltweite
Studieüber den Schutz geistigen Eigentums vor

12.11.2013 / 12:40

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Schutz und Management geistigen Eigentums sind bedeutende Werttreiber
innovations- und technologie-basierter Unternehmen. Neue Technologien
werfen dabei regelmäßig Fragen zum Schutz des geistigen Eigentums auf, die
erheblichen Einfluss auf dahinterliegende Geschäftsmodelle haben können:
Wie hoch ist das Schutzniveau geistigen Eigentums in Produktions-, aber
auch Exportmärkten? Auf welche Weise können Unternehmen ihre werttreibenden
Innovationen am effektivsten schützen? Wie hoch ist der Aufwand, den
Unternehmen zum Schutz geistigen Eigentums betreiben sollten? Welche
Rechtsordnungen gewähren weltweit den besten Schutz, in welchen Ländern
sind Gefährdungen des Schutzes nicht auszuschließen?

Mit dem Global Intellectual Property Index (GIPI) stellt Taylor Wessing
bereits zum vierten Mal eine umfassende Untersuchung zum Schutz von
geistigem Eigentum in 36 bedeutenden Rechtsordnungen weltweit vor.
Grundlage des GIPI sind die Ergebnisse von rund 14.000 Befragungen von
Rechteinhabern und -nutzern. Ergänzt wurde die Untersuchung durch die
Analyse von 74 objektiven Faktoren. Dazu zählt beispielsweise die Zahl der
Patentanmeldungen als Ausdruck von Innovationskraft.

Das Ergebnis der Untersuchung ist ein Index, der die 36 untersuchten Länder
in einer Rangordnung darstellt. Dabei werden die Rechtsordnungen sowohl in
einer Gesamtwertung, aber auch in den Einzelkategorien Urheberrecht,
Markenrechte, Patente, Gebrauchsmuster und Datenschutz bewertet (siehe
Anlage zu dieser Pressemitteilung).




Die wichtigsten Ergebnisse

Die Top-Position hinsichtlich des Schutzniveaus der einzelnen Kategorien
(Patente, Markenzeichen, Urheberrecht, Gebrauchsmuster und Datenschutz)
teilen sich Großbritannien und Deutschland.

Die EU-Mitgliedsstaaten sind in der Bewertung näher zusammengerückt als in
den Vorjahren.

Neuseeland und Mexiko stehen mit einem Aufstieg um sechs, bzw. einem
Abstieg
um sieben Plätze, für die größten Veränderungen im Ranking.

Brasilien befindet sich mit Platz 31 in der Schlussgruppe der Rangliste.
Angesichts der Fußballweltmeisterschaft 2014 und den Olympischen Spielen
2016 ist das aus Sicht von Markeninhabern ein Grund zur Sorge. Sie hoffen,
dass das Land aufgrund der beiden Sportveranstaltungen den
Wirtschaftsfaktor 'Geistiges Eigentum' künftig höher gewichten wird. Als
Folge davon setzen die Befragten dabei auf staatliche Investitionen in die
entsprechende Infrastruktur.

Singapur ist in der Rangliste um 30 Plätze gefallen. Der Stadtstaat
rangiert nach dem Erlass seines umfassenden Datenschutzgesetzes am Ende der
Datenschutz-Rangliste. Ein niedriges Ranking steht für strenge
Datenschutzbestimmungen, mit denen entsprechende Beschränkungen für
Unternehmen verbunden sind.

Indien ist in allen Kategorien auffallend stark gefallen und bildet nun das
Schlusslicht der Tabelle.

Die Topthemen

Nach wie vor wird stärker in geistiges Eigentum investiert:Über 60% der
Befragten geben an, dass ihr Unternehmenüber die letzten drei Jahre mehr
Ressourcen für den Schutz geistigen Eigentums aufgewendet habe.

Die Effektivität des Schutzes in den jeweiligen Ländern hat aus Sicht der
Befragten eine weitaus höhere Bedeutung bei der Bewertung als die Kosten:
So rangieren die 10 topplatzierten Länder im Urheberrecht in der
entsprechenden Kategorie Preis-Leistungsverhältnis auf den letzten 12
Plätzen der Rangliste.

Zweckdienlichkeit: 68% der Befragten betrachten die Regelwerke zum Schutz
des geistigen Eigentums als veraltet. Sie mahnen Reformen an mit dem Ziel,
dass die Gesetze mit den technischen Entwicklungen Schritt halten. Das ist
eine deutliche Steigerung gegenüber 61% aus dem GIPI3 (veröffentlicht im
Mai 2011). Befürworter von Reformen zielen dabei zunehmend auf grundlegendeÄnderungen der bestehenden Gesetze. Mit moderaten Anpassungen sei es nicht
getan.

3D-Drucktechnik: Die zunehmende Anwendung und die laufenden Verbesserungen
in der 3D-Drucktechnik versprechen neue Chancen, bedeuten aber auch
zunehmende Herausforderungen. Die Rufe nach umfassenden Gesetzesänderungen
zum Schutz geistigen Eigentums werden, bedingt durch diese neue
Technologie,immer lauter.

Verbesserte EU-Harmonisierung: Im Gegensatz zum GIPI3, bei dem innerhalb
der EU zunehmender Wettbewerb beim Schutz geistigen Eigentums zwischen den
Einzelstaaten festgestellt wurde, ergibt der jetzt vorliegende GIPI den
Eindruck einer zunehmenden Harmonisierung zwischen den Einzelstaaten
innerhalb der Gemeinschaft. Dies wird insbesondere auf die weitgehende
Harmonisierung des europäischen Markenrechts, der Einführung des
europäischen Einheitspatents sowie der Gründung des Europäischen
Patentgerichts zurückgeführt.

Hinweise für Redakteure

Informationen zum Global IP Index

Der 'Global Intellectual Property Index' (GIPI) zeigt umfassend, wie die
Gesetzgebung zum geistigen Eigentum (IP) in 36 wichtigen Rechtsordnungen im
Vergleich eingeschätzt wird. Wo immer möglich, werden die einzelnen Rechte
- Urheberrecht, Datenschutz, Patente, Marken und Designs - danach
beurteilt, wie sie erworben, verwertet, durchgesetzt und angegriffen werden
können.

Der GIPI wurde im Mai 2008 von Taylor Wessing zusammen mit der Z/Yen Gruppe
(die in Zusammenarbeit mit der City of London auch den angesehenen
jährlichen 'Global Financial Centres Index' erstellt) entwickelt. Die
Ergebnisse entstammen einer weltweiten statistischen Erhebung, in der
Inhaber und Nutzer geistigen Eigentumsüber 14.000 Bewertungen und
Einschätzung abgeben haben und in die gewichtete Daten von 74
Untersuchungsgegenständen eingeflossen sind.Über Taylor Wessing:

Taylor Wessing ist eine führende internationale Sozietät. Mit rund 950
Anwälten an 23 Standorten in Europa, dem Mittleren Osten und Asien bieten
wir Unternehmen aus aller Welt integrierte Rechtsberatung zu allen Fragen
des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts mit Schwerpunkten in
den Bereichen Technology, Media&Telecoms, Life Sciences&Healthcare,
Real Estate&Infrastructure, Energy&Environment sowie Financial
Services.


Kontakt und weitere Informationen
Ulrich Horstschäfer
Tel.: + 49 (0)211 8387 213
E-Mail: u.horstschaefer@taylorwessing.com

Taylor Wessing Partnerschaftsgesellschaft
Benrather Str. 15
40213 Düsseldorf

www.taylorwessing.com


Ende der Finanznachricht

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Datum: 12.11.2013 - 12:40 Uhr
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