Badische Neueste Nachrichten: Zaubern wäre schön

Badische Neueste Nachrichten: Zaubern wäre schön

ID: 979518
(ots) - Es wäre schön, wenn EnBW-Chef Frank Mastiaux
zaubern könnte: Die Nachwirkungen der imageschädlichen
Russland-Geschäfte der EnBW - mit einem Hokuspokus-Spruch einfach aus
der Welt geschafft. Oder die politischen und regulatorischen
Widersprüche der Energiewende - per Zauberstab in Luft aufgelöst.
Dazu noch etwas Simsalabim, und schon reagiert die gute alte EnBW so
flexibel und schnell auf die veränderten Markterfordernisse wie die
kleineren Wettbewerber, die dem drittgrößten deutschen Energiekonzern
das Leben so schwermachen. Mit so einem Zauberer auf der Konzernbühne
wäre die Stimmung im Publikum - bei Mitarbeitern wie Kunden - gleich
eine andere. Das Problem ist nur: Mastiaux kann nicht zaubern. Die
EnBW wird noch lange brauchen, bis sie wieder wirklich
wettbewerbsfähig ist. Alles andere wäre Augenwischerei. Gestern
machte der Konzern denn auch publik, dass er in den ersten neun
Monaten dieses Jahres erheblich weniger verdient hat, als im
Vorjahreszeitraum. Immerhin ist den Großaktionären - dem Zweckverband
Oberschwäbische Elektrizitätswerke und dem Land - bewusst, dass sie
geduldig sein müssen. Was das Unternehmen wahrlich nicht brauchen
kann, sind Schnellschüsse. Die Unruhe bei den knapp 20 000
Mitarbeitern ist schon jetzt zu groß. Hilfreich wäre es für die
Versorger - übrigens auch für die Verbraucher -, wenn der Staat nun
endlich Fehlentwicklungen der Energiewende korrigieren würde. Mehr
echter Markt, weniger Regulierung ist nötig. Strom ist zu teuer.
Mastiaux ist einer der wenigen Konzernlenker, die es nicht auf die
öffentlichen Bühnen zieht. Das sollte er bei aller Bescheidenheit
aber, weil er dem Publikum zeigen könnte, wie die neue EnBW tickt -
Zauberkünste erwartet dabei keiner von ihm.



Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0


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Datum: 12.11.2013 - 22:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

Wirtschaft (allg.)



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