DHL liefert Weltraum-Spektrometer nach Russland
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DHL liefert Weltraum-Spektrometer nach Russland
DHL Global Forwarding, Weltmarktführer im Luft- und Seefrachtgeschäft, hat soeben das Mössbauer-Spektrometer MIMOS-2 zum russischen Institut für Weltraumforschung (IKI) transportiert.
Das Spektrometer soll im Oktober vom Weltraumbahnhof Baikonur mit einer Zenit-Rakete zum Mars-Mond Phobos geschickt werden. Von dort liefert es Analysen zur chemischen und mineralogischen Zusammensetzung des Bodens dieses Marstrabanten. Auftraggeber ist die Universität Mainz und das Raumfahrt-Industrieunternehmen von Hoerner Sulger GmbH.
DHL Global Forwarding wurde mit der Beförderung des hochwertigen und sensiblen Präzisionsinstruments betraut, damit die pünktlich und vor allen Dingen unversehrte Anlieferung in Russland sichergestellt werden konnte. Der Luftfrachtspezialist der Deutschen Post DHL arbeitet bereits seit vielen Jahren mit den führenden Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie zusammen.
Hinzu kommen Transport- und Sicherheitskompetenz sowie das Wissen um die komplexen Zoll- und Außenwirtschafts-bestimmungen bei der Einfuhr von Raumfahrtprodukten nach Russland. Deshalb beschaffte DHL im Vorfeld alle notwendigen Dokumente und ließ sich von den zuständigen Behörden für die Ausfuhr des Spektrometers am Frankfurter Flughafen sogar eine spezielle, manuelle Kontrolle genehmigen. Somit lief MIMOS-2 auch nicht Gefahr, durch Röntgenstrahlen eventuell in seiner Funktion beeinträchtigt zu werden.
Der Mond Phobos bewegt sich mit 6.000 km Entfernung um den Mars. Das deutsche Mössbauer-Spektrometer MIMOS-2 soll Analysen zur chemischen und mineralogischen Zusammensetzung von Bodenproben das Marstrabanten liefern. Es wurde an der Universität Mainz unter Leitung von Dr. Göstar Klingelhöfer entwickelt.
Den Sensorkopf fertigte das Institut für Anorganische und Analytische Chemie selbst an. Die dazugehörige Auslese-Elektronik wurde vom Raumfahrtwissenschaftsunternehmen von Hoerner Sulger GmbH gebaut und in die Phobos-Grunt Sonde eingebaut.
Weitere Informationen und ein Bild zum Einsatz eines Mössbauer-Spektrometers in einem Mars-Erkundungs-Fahrzeug finden Sie auf der Homepage des Max-Planck-Instituts für Chemie, Kooperationspartner an der Universität Mainz.
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Datum: 24.06.2009 - 16:03 Uhr
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