Neue OZ: Kommentar zu Wirtschaftsweisen
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Während die Koalitions-Unterhändler von Union und SPD ihren
Wahlsieg auskosten und darum feilschen, wie sie die vollmundigen
Versprechen ihrer Parteien einlösen können, hallt ein Warnruf durchs
Land: Besinnt euch! Verspielt nicht die mühsam erarbeiteten Erfolge!
Die Wirtschaftsweisen rufen die politischen Machthaber zur Räson.
Wer sollte es sonst tun? Die FDP ist von der parlamentarischen
Bildfläche verschwunden, die Grünen sind zur nach innen gekehrten
Mini-Opposition geschrumpft, der Linken gehen die Verteilwünsche der
künftigen Großkoalitionäre ohnehin nicht weit genug. Gewerkschaften
und die Verbände sagen, was sie immer sagen. Es bleibt kaum jemand,
dem die künftige Bundesregierung zuhören muss.
Selten war die Gefahr des kurzsichtigen Zerstörens von
Errungenschaften und des gedankenlosen Abwälzens von Lasten auf
künftige Generationen größer. Die heutige Stärke der deutschen
Wirtschaft und die darauf gründende Handlungsfähigkeit des Staates
sind keine Selbstverständlichkeit. Sie wurden erarbeitet. Sie zu
erhalten erfordert nachhaltige Politik im Ökonomischen, Ökologischen
und Sozialen. Die Bundeskanzlerin sagt, sie nehme die Warnungen der
Wirtschaftsweisen ernst. Hoffentlich handelt sie entsprechend.
Christian Schaudwet
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Datum: 13.11.2013 - 22:00 Uhr
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