Neue OZ: Kommentar zu Airbus
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Seit Jahrzehnten tobt ein heftiger Konkurrenzkampf zwischen den
Flugzeugbauern Boeing und Airbus. Dass sich die Europäer seit den
1970er-Jahren so gut neben dem US-Riesen behaupten konnten, ist
technischem Know-how, professioneller Arbeit der Finanzabteilung,
starkem Logistik-Management und dem schier unglaublichen Willen zur
europäischen Zusammenarbeit bei Entwicklung und Bau der Riesenflieger
zu verdanken. Trotz aller Widrigkeiten ist dieser Teil des Luft- und
Raumfahrtkonzerns EADS wohlauf. Allein in Norddeutschland stehen nach
Angaben der IG Metall 25 000 Menschen auf der Gehaltsliste des
Unternehmens. Dazu kommen Hunderte Zulieferer, die Dienstleistungen
vollbringen oder Teile in die Flugzeugwerften liefern.
Aber für Boeing und Airbus wächst ein weiterer Konkurrent heran,
dessen Bedeutung in den nächsten Jahren zunehmen wird. Die Chinesen
werden ein stattliches Stück der Flugzeugverkäufe erobern, wenn ihre
Passagierflieger so weit entwickelt sind. Hier müssen die etablierten
Firmen auf der Hut sein. Meldungen über Haarrisse an Flügeln wie beim
Airbus A380 oder Elektrikprobleme wie beim Boeing Dreamliner lassen
die Airlines im Moment nur abwarten, mindern aber die Zahl der Käufe
bei den beiden Anbietern noch nicht. Mit der chinesischen Konkurrenz
könnte das aber bald anders sein.
Gerhard Placke
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Datum: 17.11.2013 - 22:00 Uhr
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