CSU verschweigt unangenehme Maut-Wahrheiten

CSU verschweigt unangenehme Maut-Wahrheiten

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CSU verschweigt unangenehme Maut-Wahrheiten



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ADAC kritisiert gezielte Fehlinformation der Bevölkerung

In ihrem Bestreben, die Einführung einer Pkw-Maut für Ausländer bei den Koalitionsverhandlungen durchzuboxen, nehmen es der CSU-Vorsitzende Seehofer und andere Spitzenpolitiker der CSU mit der Wahrheit nicht allzu genau. So behaupten die bayerischen Unions-Politiker, dass eine Maut für Ausländer dem Staat rund 900 Millionen Euro an Einnahmen bescheren würde. Dabei baut die CSU auf eine Studie der Firma Ages, die als Maut-Betreiberfirma ein offensichtliches Eigeninteresse an einer Maut-Einführung hat. Der ADAC stellt auf Basis einer aktuellen wissenschaftlichen Studie klar: Der Staat würde über die ausländischen Pkw-Fahrer lediglich 262 Millionen Euro jährlich einnehmen - also deutlich weniger, als die Erhebungs- und Verwaltungskosten einer Autobahngebühr verschlingen würden. ADAC Ressortleiter Verkehr Dr. Ralf Resch: "Seit Wochen argumentiert die CSU bei der Maut mit Halbwahrheiten und streut Fehlinformationen. Es gibt keinen einzigen vernünftigen Grund, eine Pkw-Maut einzuführen, aber mit der Maut für Ausländer übertrifft sich die CSU selbst. Machen wir uns nichts vor: Wenn die Maut kommt, werden auch die bislang mautfreien Nachbarländer im Westen und Norden nicht zögern und ebenfalls eine Straßengebühr einführen."

Eine Pkw-Maut für ausländische Autofahrer verbietet nicht nur das EU-Recht, letztlich müssten alle Autofahrer mehr bezahlen. Auch aus ökologischen Gründen und aufgrund einer spürbaren Verschlechterung der Verkehrssicherheit lehnt der ADAC eine Pkw-Maut kategorisch ab. Die Fakten:

? Pro Jahr nimmt der deutsche Staat von den Autofahrern rund 53 Milliarden Euro ein, gibt im Gegenzug aber nur 19 Milliarden Euro für die Straßen aus. Fazit: Deutschland hat kein Einnahmenproblem hat, sondern verwendet zu viele Autofahrerabgaben für andere Zwecke.
? Ausländische Pkw-Fahrer zahlen über die Mineralölsteuer schon heute fast doppelt so viel an den Staat, als sie an Kosten im Straßennetz verursachen.


? Eine Diskriminierung ausländischer Staatsangehöriger ist laut EU-Vertrag untersagt.
? Um eine Maut zu sparen, käme es zu einer Verlagerung von Verkehrsmengen - weg von den Autobahnen und hin zu Bundes- und Landesstraßen. Dort sind die Unfallrisiken deutlich größer als auf den Autobahnen.
? Durch den Ausweichverkehr würden sich insgesamt der Kraftstoffverbrauch, der Schadstoffausstoß sowie die Lärmbelastung in Wohngebieten erhöhen.

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Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.


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Datum: 22.11.2013 - 12:31 Uhr
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