Die Freien Brauer: 2014 geht die Reise klar zum Produkt Bier
Verbund prognostiziert auf Basis 2013 Entwicklungen für kommendes Jahr
Zum Ende des Jahres fragte der Werteverbund Die Freien Brauer bei seinen 41 Gesellschaftern nach: Wie ist das Jahr 2013 in den einzelnen Brauereien gelaufen und wie sieht es in der Bierbranche allgemein aus? In welche Posten wird 2014 hauptsächlich investiert werden, und welche Trends sehen die Gesellschafter 2014 kommen? Bei der Beurteilung der Umsatzlage in der Branche insgesamt sind sich die Gesellschafter, die sich zu Wort gemeldet haben, einig. Fast 85 Prozent sehen eine Verschlechterung der Lage. In den Reihen der Freien Brauer sieht es da schon besser aus. 30 Prozent der Befragten gaben an, dass sich die Umsatzlage im vergangenen Jahr deutlich verbessert hat, bei 30 Prozent ist sie gleich geblieben. Damit sehen sich die Gesellschafter bestätigt, bei der Gründung des Verbundes vor vielen Jahren auf die richtigen Werte gesetzt zu haben.
Für das kommende Jahr wird bei den Gesellschaftsbrauereien in erster Linie auf die Produktion von neuen Bierspezialitäten gesetzt. So geben etwa drei Viertel der Befragten an, 2014 in dem Bereich Produktneuentwicklung investieren zu wollen. Ganz vorne auf der Investitionsliste stehen bei über der Hälfte der Brauereien die Kommunikation und das Marketing, die Unterstützung der Region, die Produktion im Allgemeinen sowie Mitarbeiterschulungen. Insgesamt schauen Die Freien Brauer optimistisch in die Zukunft. Sie sehen einen klaren Trend hin zu einer steigenden Bedeutung von Produktqualität und Regionalität bei den Verbrauchern. "Natürlich legt der Endverbraucher auch vermehrt Wert auf eine nachhaltige Produktion, die sorgfältige Auswahl und den Einsatz regionaler Rohstoffe. Der Biergenießer will nicht nur wissen, wo etwas herkommt, sondern auch, wer dahinter steht", sagt beispielsweise Michael Ott, Geschäftsführer der Schussenrieder Brauerei, zu dieser Thematik.
Neben weiteren Trends, darunter alkoholfreie Produkte und Mischgetränke, wird in den Gesellschafterreihen intensiv über das Thema "Craft Beer" diskutiert. Frank Störzbach, Marketingleiter der Distelhäuser Brauerei, wagt hierzu einen Blick nach vorne: "Viele Brauereien sind noch auf Menge ausgelegt. Das Thema "Craft Beer" unterstreicht sicherlich die Wertigkeit von Bier im Allgemeinen und zeigt uns Mittelständlern Möglichkeiten für die Zukunft auf, spricht aber momentan noch eine kleine Zielgruppe an. Wohin die Reise wirklich geht, kann noch niemand abschätzen. Wichtig ist, an diesem Thema festzuhalten, um einen größeren Kreis von potenziellen Konsumenten, aber auch den Handel und die Gastronomie zu erreichen und für das Thema zu begeistern. Nur gemeinsam kann das Thema "Wertigkeit von Bier" nach vorne gebracht werden." Die Freien Brauer sind sich einig, dass es in Deutschland eine Wahrnehmungsveränderung bei den Konsumenten gibt. Sie wünschen sich, dass weniger ein Einheitsgeschmack in der Bierwelt dominiert und mehr charaktervolle Bierspezialitäten im Handel zu bekommen sind. Sie wissen aber auch, dass diese Entwicklung noch ganz am Anfang steht. Oder mit den Worten von Georg Schneider, Präsident der Freien Brauer, ausgedrückt: "Die Wahrnehmung des Imagewandels ist noch sehr gering, aber das kleine Pflänzchen wächst schnell und stark."Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Freien Brauer
Die Vielfalt der Bierkultur hat Tradition in Europa. Sie zu erhalten, ist das Ziel der Freien Brauer, einem Zusammenschluss von 38 führenden, unabhängigen Familienbrauereien in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Die Traditionshäuser mit ihren zahlreichen Bierspezialitäten sind wichtige Garanten für die Biervielfalt in ihren Ländern. Mit ihrem Engagement in Kultur und Sport tragen sie dazu bei, dass ihre Heimatregion für Einheimische und Besucher attraktiv bleibt. Darüber hinaus sind sie beispielsweise als Arbeitgeber und Ausbildungsstätte ein wichtiger Wirtschaftsfaktor an ihrem Standort.
Die Mitglieder der Freien Brauer arbeiten bereits seit 1969 in der vormals Deutschen Brau-Kooperation zusammen. Die Freien Brauer verstehen sich als der führende Verbund unabhängiger Familienbrauereien. Ihre Mitglieder repräsentieren rund sechs Millionen Hektoliter Bier und bilden knapp 200 Lehrlinge in technischen und kaufmännischen Berufen aus. In den letzten drei Jahren investierten diese Brauereien insgesamt etwa 95 Millionen Euro in ihre Betriebe. Die Tätigkeiten der Freien Brauer konzentrieren sich insbesondere auf den gemeinsamen Einkauf, den Erfahrungsaustausch der mittelständischen Familienbrauereien, die gemeinsame Entwicklung oder die gemeinsame Planung von Abfüll- und Logistikkonzepten. Darüber hinaus bieten Die Freien Brauer verschiedene Dienstleistungen im Versicherungsbereich an. Weitere Betätigungsfelder sind gemeinsame Schulungen und Seminare sowie die Realisierung von Gastronomiekonzepten.
zweiblick
Sandra Ganzenmüller
Brackeler Hellweg 124
44309 Dortmund
presse(at)die-freien-brauer.com
0175.8779811
http://www.die-freien-brauer.com
Datum: 25.11.2013 - 12:32 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 987153
Anzahl Zeichen: 4108
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Jürgen Keipp
Stadt:
Dortmund
Telefon: 0231.925 091 51
Kategorie:
Gesundheitswesen - Medizin
Diese Pressemitteilung wurde bisher 325 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Die Freien Brauer: 2014 geht die Reise klar zum Produkt Bier"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Die Freien Brauer (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).