Badische Neueste Nachrichten: Die Schwäche des Königs
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Massenproteste gegen die Regierung mit einem Handstreich beenden
könnte. Ein Wort von König Bhumibol - und das ganze Land hört zu.
Doch Bhumibol schweigt und niemand weiß, ob das am längsten
regierende Staatsoberhaupt der Welt überhaupt noch körperlich in der
Lage ist, sich an sein Volk zu wenden. Jahrelang lag der König im
Krankenhaus. Vor wenigen Monaten wurde er zwar entlassen, doch nicht
wenige glauben, dass dies kein gutes Zeichen ist und der Herrscher am
Abend seines Lebens angekommen ist. Dabei wäre der bald 86-Jährige in
diesen Tagen für sein Land so wichtig wie selten in der Geschichte
Thailands. Das Land ist gespalten. Die Demonstrationen erreichen nun
die Urlaubsgebiete im Süden - ein Alarmsignal für einen Staat, der
wirtschaftlich in großem Maße vom Tourismus abhängt. Der allseits
beliebte Bhumibol, seit 67 Jahren auf dem Thron, regiert in einer
konstitutionellen Monarchie. Die politische Macht des Königs ist zwar
durch eine Verfassung eingeschränkt, aber das Volk ist ihm treu
ergeben. Bhumibol steuerte Thailand durch schwierige Zeiten, erlebte
Demokratisierung und Militärregierung. Das Volk ertrug vieles, auch
weil es dem König blind vertraut. Doch seit der Monarch schweigt,
wird es unruhig im Land. Es fehlt eine Figur, die politische
Strömungen eint. Die Schwäche des Königs könnte für das
Urlaubsparadies noch gefährlich werden.
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Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
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Datum: 27.11.2013 - 22:22 Uhr
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