Neue OZ: Kommentar zu Preise / Lebensmittel
ID: 992631
Dass Verbraucher gerne über steigende Preise für Lebensmittel
lamentieren, ist verständlich. Gefühlt geht immer mehr Geld drauf für
Grundnahrungsmittel wie Butter, Brot, Kartoffeln. Und es ist
tatsächlich so. Die aktuellen Statistiken belegen einen
überproportionalen Preisanstieg für die Dinge des täglichen Bedarfs.
Verwunderlich ist diese Entwicklung kaum. Der deutsche Agrarmarkt
ist nicht nach außen abgeschottet. Mit der Globalisierung und dem
fortschreitenden Aufschwung in Schwellenländern können sich deren
Einwohner leisten, sich unserem Wohlstand anzunähern. Chinesen zahlen
Höchstpreise für deutsche Milch - 2,40 Euro für einen Liter ist ein
üblicher Preis. Da lohnt es sich für Molkereien, das weiße Gold über
die Weltmeere zu schippern.
So ist die Landwirtschaft längst global aufgestellt. Futtermittel
werden im großen Stil aus Brasilien oder den USA nach Deutschland
importiert. Wenn es auf der anderen Seite des Atlantiks eine Dürre
gibt, macht sich das hierzulande an der Kasse bemerkbar. Auch landen
zunehmend Pflanzen als Biokraftstoff im Tank statt auf dem Teller, um
unseren Hunger nach Energie zu stillen.
All das lässt die Lebensmittelpreise für deutsche Verbraucher
überproportional steigen. Und diese Entwicklung - da muss sich
niemand etwas vormachen - wird nicht aufzuhalten sein. Die Zeit der
im Vergleich zu unseren Nachbarländern günstigeren Lebensmittel ist
vorbei.
Alexander Klay
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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
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Datum: 03.12.2013 - 22:00 Uhr
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