DGAP-News: CFO-Umfrage von Oxford Economics und AlixPartners: Zwang zur Kursänderung - Europas CFOs sollten ihre IT-Investitionen optimieren
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CFO-Umfrage von Oxford Economics und AlixPartners: Zwang zur
Kursänderung - Europas CFOs sollten ihre IT-Investitionen optimieren
12.12.2013 / 13:01
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München, 12. Dezember 2013 - Nur 30 Prozent der IT-Ausgaben europäischer
Unternehmen waren in den letzten beiden Jahren auf wachstumsorientierte
Projekte ausgerichtet. 50 Prozent der Finanzmanager von Unternehmen
glauben, dass sie für ihre IT-Investments nicht genug Gegenwert erhalten.
Das zeigt eine europaweite Umfrage unter Chief Financial Officers (CFO)
europäischer Unternehmen, deren Ergebnisse heute vom Prognose- und
Analyseinstitut Oxford Economics und dem globalen Beratungsunternehmen
AlixPartners veröffentlicht wurden.
Nachdem viele Unternehmen in den vergangenen Jahren in der wirtschaftlichen
Talsohle verharrten, schätzen europäische CFOs inzwischen die
Wachstumsperspektiven ihrer Unternehmen deutlich positiver ein. Sie sind
sich zudem darüber im Klaren, dass IT und neue IT-Technologien essenziell
für die künftige Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen sind - einerseits
durch Zugewinne an Effizienz und andererseits durch ihren realen
Wertschöpfungsbeitrag zum Unternehmensergebnis. Um derartige Vorteile zu
generieren, müssen allerdings einige Hindernisse aus dem Weg geräumt
werden.
Die Ergebnisse einer Umfrage von Oxford Economics und AlixPartners zeigen,
dass Unternehmen vor allem in Projekte investieren, die die etablierte
IT-Infrastruktur stabilisieren: 70 Prozent der IT-Investitionen dienen der
Aufrechterhaltung des technischen Ist-Zustands - nur 30 Prozent werden in
wachstumsorientierte Projekte investiert, die anhand neuer Technologien
dazu beitragen können, einen realen Wertschöpfungsbeitrag zum
Unternehmensergebnis zu leisten.
Laut Umfrage glauben 50 Prozent der Unternehmen, dass sich der erwartete
Nutzen ihrer IT-Investitionen nicht einstellt. 'Die Ergebnisse der Umfrage
belegen, dass europäischen CFOs die Rendite aus ihren IT-Investments nicht
ausreichend erscheint. Zudem erhalten sie derzeit von ihrer IT
offensichtlich noch weniger geschäftlich nutzbaren Mehrwert als erhofft',
sagt Andreas Rüter, Managing Director und Mitglied der Information
Management Services-Gruppe bei AlixPartners. Nachdem Investments in neue
IT-Technologien während der Wirtschaftskrise auf Werte nahe Null reduziert
wurden, wurde zuletzt der Stau von Erneuerungs- und Upgrade-Projekten in
Infrastruktur und Anwendungen aufgearbeitet. Jetzt ist die Zeit gekommen,
um durch eine höhere Automatisierung und mehr Effizienz im Maschinenraum
Freiräume für verstärkte Investments in IT-Projekte zu schaffen - vor allem
zur Optimierung des Kerngeschäfts', sagt Andreas Rüter. Diese Themen
beschäftigen CFOs weltweit. Stringente Business Cases, klare interne
Entscheidungswege, sowie IT und Geschäftsprozesse richtig zusammenzuführen
- das sind die Herausforderungen für eine erfolgreiche Umsetzung.
Enger Zusammenhang zwischen IT-Investitionen und Geschäftsentwicklung -
eine gute Nachricht
Dieüberwiegende Mehrheit der europäischen Finanzmanager sieht die IT laut
Studie als potenziellen Profitabilitätstreiber. Für 30 Prozent der
Befragten ist es sogar die primäre Aufgabe der IT, zur Verbesserung des
Betriebsergebnisses beizutragen. Tatsächlich zeigt eine in der Studie
enthaltene Analyse von AlixPartners, dass die Manager von nahezu der Hälfte
(45 Prozent) der Unternehmen mit steigenden Umsatzrenditen angeben, dass
der geschäftlich nutzbare Mehrwert von IT-Investitionen ihren Erwartungen
entspricht oder sogarüber diesen Erwartungen liegt. Im Gegensatz dazu
treffen nur 21 Prozent der Führungskräfte aus Unternehmen mit stagnierenden
oder fallenden Umsatzrenditen diese Aussage. Hier sind die europäischen
CFOs positiver als ihre amerikanischen Kollegen, wie eine weitere Studie
von AlixPartners belegt, die Anfang des Jahres mit 150 CFOs in den USA
durchgeführt wurde - nur 34 Prozent der amerikanischen CFOs sagen, dass sie
einen messbaren finanziellen Erfolg aus den improve-the-business
IT-Projekten gezogen haben.
IT Investitionen richtig umgesetzt zahlen sich aus
60 Prozent der Befragten haben laut eigener Aussage erfolgreich
sichergestellt, dass die IT-Projekte auf eine Verbesserung der
Unternehmensrentabilität zielen. Die Studie sieht in auf Wachstum und
Optimierung ausgerichteten Technologien großes Potenzial. Gründe sind die
rasante Verbreitung von sozialen Netzwerken, neue dynamische Online- und
Mobile-Vertriebskanäle, die Analyse-Tools und Fähigkeiten zur Nutzung der
Flut von Daten und die Verteilung von Rechenkapazitätenüber die Cloud.
Europas CFOs sind sich darin einig, dass zur Optimierung der Allokation von
IT-Investitionen Prozessprobleme gelöst werden müssen. Schwächen im
Planungs- und Budgetierungsprozess senken oft die Effektivität ihrer
Vorhaben. 44 Prozent der Befragten sagen demnach, dass sie in ihrer
Entscheidungsfindung beispielsweise von der Unternehmenspolitik und von der
Hartnäckigkeit eventueller Antragsteller beeinflusst werden.
Neue Technologien und Methoden (z.B. agile Entwicklung) erfordern
entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten im IT-Team - teilweise sind die
Probleme auf fehlende Fähigkeiten innerhalb der IT-Teams zurückzuführen.
Denn 54 Prozent der Befragten räumen ein, dass in ihren Teams Kompetenzen
fehlen, die dazu beitragen, das Geschäft schneller nach vorne zu bringen.
'Europäische Finanzmanager haben ihr Augenmerk auf IT-Investitionen
gerichtet, die den Status quo und den laufenden Betrieb aufrechterhalten
sollen. Jetzt müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, künftige
Wettbewerbsfähigkeit durch professionell geplante und durchgeführte IT-
Investitionen sicherzustellen. Um das Vertrauen der CFOs und der
Unternehmensleitung für eine stärkere Gewichtung von
IT-Investment-Projekten zu gewinnen, muss der CIO einerseits sein Haus in
Ordnung und andererseits die IT hinsichtlich Prozessen, Methoden und Skills
entsprechend neu ausgerichtet haben', sagt Andreas Rüter.Über die Studie
Die Studie 'IT Spending and Return: A Deeper Exploration' ist ein
gemeinsames Projekt von AlixPartners und Oxford Economics. In der zweiten
Hälfte des Jahres 2013 befragte Oxford Economics 50 Manager in den vier
europäischen Ländern Frankreich, Deutschland, Italien und Großbritannien.
Die Umfrageteilnehmer waren Beschäftigte in Unternehmen mit Hauptsitz in 13
Ländern: USA (20 Prozent), Großbritannien (16 Prozent), Deutschland (14
Prozent), Hong Kong (10 Prozent), Russland (8 Prozent), Indonesien,
Frankreich und Australien (je 6 Prozent), Singapur und Kanada (je 4
Prozent) und Portugal, Neuseeland und China (je 2 Prozent).Über Oxford Economics
Oxford Economics wurde 1981 als Joint Venture der Universität Oxford
gegründet. Seitdem entwickelte sich die Organisation zu einem der führenden
globalen und unabhängigen Marktforschungsunternehmen der Welt. Mit Sitz in
Oxford und Büros weltweit beschäftigt Oxford Economicsüber 80
volkswirtschaftswissenschaftliche Experten. Das hochqualifizierte Team von
Oxford Economics führt zahlreiche Analyseverfahren durch, wieökonometrische Modellierungen, Wirkungsanalysen, Marktbewertungen,
Managerumfragen, Fallstudien und Expertenpanels. Oxford Economics fungiert
als wichtiger Berater für Entscheidungsträger in Unternehmen,
Finanzinstituten und Regierungen. Zu den Kunden zählen weltweit circa 700
Organisationen.Über AlixPartners
AlixPartners steht als global tätiges Beratungsunternehmen für die
ergebnisorientierte Unterstützung namhafter Unternehmen in komplexen
Restrukturierungs- und Turnaroundsituationen und für die Umsetzung
anspruchsvoller Ertragssteigerungsprogramme. Branchenexpertise und
weitreichende Erfahrung in Geschäftsprozessen in Verbindung mit
tiefgreifendem Know-how der finanziellen und operativen Restrukturierung
ermöglichen es AlixPartners, auf Herausforderungen in Konzernen,
Großunternehmen sowie bei mittelständischen Unternehmen einzugehen. In
zahlreichen Fällen haben erfahrene Manager von AlixPartners bei
herausfordernden Unternehmenssanierungen interimistisch Führungsfunktionenübernommen. AlixPartners hat 1.000 Mitarbeiter in weltweit 18 Büros und ist
seit dem Jahr 2003 mit eigenen Büros in Deutschland vertreten. AlixPartners
ist im Web zu finden unter www.alixpartners.de
Weitere Informationen:
IRA WÜLFING KOMMUNIKATION GmbH
Dr. Reinhard Saller
T +49.(0)89. 2000 30-38
F +49.(0)89. 2000 30-40
reinhard.saller@wuelfing-kommunikation.de
Ende der Finanznachricht
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12.12.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
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244509 12.12.2013
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