Bad Times in New York?
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Bad Times in New York?
Amerikas Leitmedium in der Krise | New York Times - ein journalistischer Lagebericht in der aktuellen Publizistik
Schulden bis zur Halskrause ? das ist der wirtschaftliche Stand der Dinge bei der NYT. Das Geld ist knapp, Szenarien für die Zukunft gibt es reichlich. Während Chefredakteur Bill Keller bei einer Online-Leserbefragung darüber nachdenkt, das Internet-Angebot nach zwei Jahren wieder kostenpflichtig zu machen, stellte Verleger Arthur Sulzberger Jr. bereits 2007 das Ende der gedruckten Zeitung binnen Fünf-Jahres-Frist in Aussicht. Obwohl er seine Meinung inzwischen relativiert hat, sieht er das digitale Geschäft weiterhin als Retter in der Not an: Denn Qualitäts-Journalismus locke hochwertige Leser an, die wiederum hochwertige Anzeigenkunden nach sich zögen.
In seinem Beitrag "Eine Welt ohne die "New York Times"? Amerikas Leitmedium Nr. 1 im Strudel der Abwärtsspirale" bewertet Stephan Russ-Mohl von der Uni Lugano die aktuelle Lage jenseits von Bauchgefühlen. Die Auflage der NYT sinkt mit 7 Prozent zwischen 1998 und 2008 weniger stark als bei der Konkurrenz. Die Anzeigenerlöse sind allerdings allein im Jahr 2007 um 14,1 Prozent geschrumpft und der Aktienkurs ist eingebrochen. Dennoch hält die Eigentümer-Familie am Qualitäts-Journalismus fest. Der Internet-Auftritt gilt als vielfältig, interaktiv, multimedial und erreicht damit die wichtigen Meinungs-Multiplikatoren. So schaffte es nytimes.com im Februar 2008 auf rund 50.000 Blog-Links. Mit dem werbefinanzierten Online-Modell verstärkt sich aber auch der Druck für die Redaktion, dem Massengeschmack zu folgen. Trotz der Krise und ihrer Begleiterscheinungen kommt Russ-Mohl dennoch zu dem Schluss: "Niemand kann der Times derzeitig ihre Funktion als Leitmedium des amerikanischen Journalismus streitig machen."
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Datum: 02.07.2009 - 12:41 Uhr
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