Kursbewegungen an den Kapitalmärkten sind unvorhersehbar. Wäre es anders, könnte auf
Dauer kein Handel zustande kommen. Es gibt zwei Ansätze mit dieser Erkenntnis umzugehen:
Passive Investoren lassen alle Marktschwankungen emotional ungerührt über ihre
Wertpapierportfolios ergehen. Aktive Investoren setzen dagegen auf intensive fundamentale
Auseinandersetzungen mit einzelnen Aktien oder volkswirtschaftlichen Daten, um richtigere
Entscheidungen als „der Markt“ zu treffen .
Beides sind nicht unsere Wege: Wir wollen in großen Kursabwärtsbewegungen nicht passiv
bleiben. Wir steuern unsere Investitionsquoten von Aktien und Anleihen aktiv. Unsere
Entscheidungsprozesse sind nicht fundamental, sondern quantitativ geprägt. Wir entscheiden
uns nicht für individuelle Meinungen, sondern verzichten auf jeden Prognoseversuch und folgen
der Mehrheit der Marktteilnehmer. Mathematische Modelle blenden emotionale Faktoren für uns
aus und folgen unbeirrt der Nachfrage- oder Angebotsdominanz der Märkte. Der elementare
Schlüsselfaktor für den Erfolg dieser Vorgehensweise ist unsere Disziplin.
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