Josef Schonlau Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH & Co. KG
Ursprünglich in 1904 als Maschinenfabrik zur Herstellung landwirtschaftlicher Geräte und Maschinen mit angeschlossener Eisengießerei gegründet, fokussierte sich das Unternehmen in den 1950er Jahren auf die Weiterentwicklung der Eisengusstechnologie. So gehörte das Geseker Unternehmen zu einer der ersten Eisengießereien, die sich innovativen Werkstoffen, wie beispielsweise dem Sphäroguss (Gusseisen mit Kugelgraphit), widmete und damit entscheidend zu der Anwendungsvielfalt des Eisengusses beitrug. Auch im Umweltengagement übernahmen die Schonlau-Werke eine Pionierrolle, die 1986 mit dem Pilotprojekt der Landesregierung NRW mit dem Titel „Wohnfeldverbesserung in Gemengelage“ startete und 1990 ihren Abschluss fand. Damit optimierten die Schonlau-Werke deutlich das angrenzende Wohnumfeld, humanisierten Arbeitsplätze und brachten Produktionsaggregate auf den modernsten Stand der Technik. Bis heute engagiert sich das Unternehmen für die Verbesserung des Arbeitsumfeldes und Schonung der Umweltressourcen. Mit ihrer modernen Sandaufbereitungsanlage werden Gussformen recycelt und sinnvoll wieder eingesetzt.
Die Strategie des heute 170 Mann starken Unternehmens ist klar definiert: mit Fleiß und Disziplin die Bedürfnisse des Marktes erkennen und konsequent abdecken, Herausforderungen annehmen und in technologisch raffinierte Lösungen umsetzen – effizient gedacht und wirtschaftlich realisiert. Ihr Unternehmenserfolg gibt ihnen recht: So beliefert das Unternehmen unterschiedlichste Bedarfsgruppen wie beispielsweise den Schiffsbau und die Erneuerbaren Energien mit Windkraftkomponenten, den Schienenfahrzeugbau mit speziellen Bremsscheiben und den Maschinen- und Anlagenbau. Darüber hinaus zählen die Schonlau-Werke den Nutzfahrzeugbau und die Chemische Industrie zu ihrem Kundenkreis. Ihre Entwicklungskompetenz konnten sie unter anderem auch mit ihrer Eigenentwicklung von spezifischen Stallrosten für die Landwirtschaft unter Beweis stellen.