Andrea Freifrau von Wilmowsky
Die Themen Hirntod und Organspende begleiten Andrea von Wilmowsky bereits über viele Jahre. Sie war lange in der Intensivmedizin und in der Transplantationsmedizin tätig. Dort hat sie erlebt, wie für tot erklärte und sich im Prozess des Sterbens befindende Menschen auf Reize von außen reagieren. "Seitdem ich selbst hirntote Patienten versorgt habe, glaube ich weder an den Hirntod noch an seine Definition. Ich glaube meinen Augen, meinen Händen und meinem Gespür." Sie fordert eine Aufklärungskampagne, die alle Seiten der Organspende objektiv und unvoreingenommen beleuchtet. Daher hat sie einen offenen Brief verfasst, mit dem sie eine breite Diskussion anstoßen möchte und auch die Schattenseiten der Organspende darstellt.