Expedition Antarctic Blanc
Expedition Antarctic Blanc verfolgte übergreifend historische- sowie gesellschafts- und umweltpolitische Ziele. Die 12 Expeditionsteilnehmer der von den Vereinten Nationen und 19 Staaten unterstützten Initiative bestritt unter Segeln auf einer 20m Segelyacht zweimal in 12 Tagen, unter härtesten Bedingungen, einen der gefährlichsten Seewege der Welt - die Drake Passage und legte hierbei 1129 Seemeilen (über 2.000km) zurück.
Anmerkung zum Initiator der Expedition - Das Global Offshore Sailing Team (GOST)
Expedition "Antarctic Blanc" ist die Fortführung der im Jahre 2016 gestarteten Polarinitiative mit vergleichbarer Zielsetzung unter dem Namen "Arctic Ocean Raptor", jedoch im Seegebiet Spitzbergen und bis zur arktischen Packeisgrenze. Ein zusätzlicher und gewichtiger Aspekt war das Gedenken der Seeleute aller Nationen, die während der maritimen Operationen in der Arktis unter den zumeist erbarmungslosen Wetterbedingungen ihre seemännischen Pflichten erfüllten und teilweise auch ihr Leben lassen mussten. Im Namen des norwegischen Königs Harald V. sowie der kanadischen Regierung wurde der See ein Kranz übergeben; weitere internationale Unterstützung fand diese Expedition durch Belgien, Deutschland und Großbritannien sowie Italien. Das 1999 von Jochen Werne und Guido Zoeller gegründete Global Offshore Sailing Team engagiert sich mit dieser insbesondere seglerisch herausfordernden Expedition und seiner People's Diplomacy Kampagne ein weiteres Mal für maritim-historische und Umweltthemen.