ISPPM e.V.

ISPPM e.V.

Ein Überblick über den Verein:
1971 wurde die "Internationale Studiengemeinschaft für Pränatale Psychologie" (ISPP) durch die Initiative von Dr. Gustav Hans Graber (Präsident 1971 - 1976) am 26.07.1971 in Wien gegründet. Ausgehend von psychoanalytisch orientierten Denkmodellen einer Pränatalen Psychologie wurden die theoretischen und methodologischen Konzepte durch Einbeziehung der Entwicklungspsychologie und Embryologie impulsgebend weiterentwickelt.
Die Psychoneuroendokrinologie von Schwangerschaft und Geburt (Fedor-Freybergh) erwies sich als entscheidendes Bindeglied zwischen Psychologie und Medizin, wodurch auch GynäkologInnen, NeonatologInnen, PädiaterInnen und EndokrinologInnen sich verstärkt der ISPP zuwandten. Im Zusammenhang mit der Ausarbeitung primär-präventiver Konzepte öffnete sich die ISPP auch gegenüber den anwendungsbezogenen Berufsgruppen, hier vor allem den Hebammen und Geburtsvorbereiterinnen, den SozialpädagogInnen, SonderpädagogInnen und ErwachsenenbildnerInnen.
Diese Entwicklung führte zu der 1986 beschlossenen Erweiterung des Namens: "Internationale Studiengemeinschaft für Prä- und Perinatale Psychologie und Medizin" (ISPPM). Dies ging mit einer Intensivierung der internationalen Kontakte einher, insbesondere zu "Association for Prenatal and Perinal Psychology and Health" (APPPAH) in den USA und zur "Assoziazione Nazionale per l´Educazione Prenatale" (ANEP) in Italien. Internationale Kongresse sind bis heute das zentrale Wirken der Gesellschaft, mit denen die Pränatale Psychologie bekannt gemacht und im öffentlichen Leben verankert werden soll.
In den 70 er Jahren gab es in den entwickelten Ländern der Welt, wie Deutschland kein Bewusstsein und kein Wissen über das Seelenleben des Ungeborenen. Dies hat sich glücklicherweise bis heute stark verändern lassen. Pioniere der ISPPM zu denen neben den oben genannten auch Dr. med. Ludwig Janus, Prof. Dr. med. Otwin Linderkamp und Dr. med. Hans von Lüpke gehören, haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die schwangere Frau, das ungeborene und neugeborene Baby wie auch der Vater mehr und mehr respektvoll und achtsam betreut werden und einen freundliche und wertschätzende Umgang erfahren. Es ist ein erklärtes Ziel unseres Vereins, dies weiter im gesellschaftlichen Bewusstsein zu etablieren. Um die Bedeutung des pränatalen Lebensraumes und den Prägungen, die für den Menschen für sein weiteres Leben während dessen entstehen, zu verankern, finden seit 1971 - damals im Rahmen des Instituts für Psychologie an der Universität Salzburg bis 2002 - fortlaufend Forschungsarbeiten zur Pränatalen Psychologie statt. Diese sind über die Datenbank für psychologische Literatur "Psyndex" unter dem Stichwort "Pränatale Psychologie" zu finden.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Neurobiologie um die Jahrtausendwende mit dem Nachweis, dass psycho-soziale Erfahrungen unsere DNA beeinflussen und das Bewusstsein die Genentwicklung bestimmt, bestätigten die Ergebnisse und Erfahrungen der pränatalen Psychotherapie.
Die diesjährige Jubiläumstagung schlägt den Bogen von dem, was bisher erreicht wurde, hin zu den aktuellen Themen dieser Zeit, die teilweise hier bereits angesprochen wurden. und entwickelt eine Ausrichtung für die Zukunft.


Online-Tagung zum 50-jährigen Bestehen der ISPPM e.V.


Nachdem in den letzten 50 Jahren öffentliche Aufklärung darüber stattgefunden hat, dass das ungeborene Baby im Mutterleib unentwegt Informationen u ...


20.10.2021 | Gesundheitswesen - Medizin




 

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