STATTBAD Wedding
Das STATTBAD Wedding hat einen spektakulären Sprung in das zweite Jahrhundert seiner Geschichte gewagt. In seiner ursprünglichen Form entworfen von dem renommierten Architekten und Berliner Stadtbaurat Ludwig Hoffmann (Stadtbad Oderberger Straße), war es einst Anlaufpunkt für die Bevölkerung des Arbeiterbezirks Wedding. Oft genug boten die zahlreichen Wannen des Bades die einzige Möglichkeit für ein wöchentliches Bad inmitten des sanitären Notstands der schnell wachsenden Berliner Metropole.
Nach zahlreichen Umbauten und nach der Schließung des Badebetriebs fand im Jahr 2009 die Umwidmung des Ortes statt: aus Stadtbad Wedding wurde STATTBAD Wedding. Dort wo Frauen und Männer zu Beginn des letzten Jahrhunderts noch getrennt in zwei Hallen ihre Bahnen zogen, bietet sich heute Kreativen aus aller Welt Raum für ihre faszinierenden Ideen.
Das STATTBAD Wedding wurde am 1. Mai 2009 als Zentrum für zeitgenössische Kultur mit der Ausstellung No More Sugar for the Monkey wiedereröffnet. Bereits mit dieser ersten Veranstaltung platzierte sich das STATTBAD Wedding in den Medien vor den etablierten Teilnehmern des Berlin Gallery Weekend. Seitdem haben über 20.000 Besucher die Ausstellungen, Festivals, Konzerte, Lesungen und Spezialveranstaltungen besucht.