Theodor-Hellbruegge-Stiftung
Die Theodor-Hellbrügge-Stiftung wurde von ihrem Stifter, der das Kinderzentrum München aufgebaut hat, im Jahre 1991 ins Leben gerufen, um möglichst viele Kinder in Deutschland und in der Welt vor dem Schicksal einer lebenslangen Behinderung zu bewahren.
Dies geschieht durch die Verbreitung der Programme von Frühdiagnostik, Frühtherapie und früher sozialer Eingliederung der betroffenen Kinder in Familie, Kindergarten und Schule, die systematische Aus-, Fort- und Weiterbildung von Kinderärzten, Psychologen, Therapeuten, Pädagogen und anderen Fachkräften auf dem Gebiet der Entwicklungs-Rehabilitation, die weltweite Förderung des Aufbaus neuer Kinderzentren nach dem Vorbild des Kinderzentrums München, die Förderung von Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Entwicklungs-Rehabilitation.
Die einmalige Chance der hohen An- und Umpassungsfähigkeit des kindlichen Gehirns in den ersten Lebensmonaten macht es möglich, Kindern mit angeborenen oder früh erworbenen Störungen durch gezielte Behandlung so zu helfen, dass sie nicht behindert werden bzw. die Behinderung abgemildert wird. Gehörlose Kinder z. B. können eine völlig normale Sprache erlernen, wenn der Hörschaden in den ersten Lebenswochen erkannt und sofort eine von Therapeuten angeleitete Sprachanbahnung über ihre Mutter (oder eine andere Bezugsperson) beginnt.