DAS LEBEN DER KLEINEREN UNTERNEHMEN: LEICHT ODER SCHWER? TEIL II
Im TEIL I haben wir die wesentlichen Inhalte des Welbank – IFC Projektes „DOING
BUSINESS – DB“ kurz dargestellt. Im TEIL II werden wir jetzt damit beginnen, aud die
einzelnen „Institutionen“ (Themen) naeher einzugehen, welche das Leben einer Kleineren
oder Mittelgrossen Firma (KMU) in einer groesseren Stadt einer Volkswirtschaft erleichnern
oder aber erschweren. Die erste Huerde ist im Leben einer Firma bereits die Gruendung einer
zu registrierebìnden Rechtsperson, im System des DB Projektes einer
„Gesellschaft mit beschraenkter Hadtung“. Dieser erste Schritt kann je nach Land kostspielig
sein und lange dauern bis man endlich Geld verdienen kann.

Wir starten mit der Institution
FIRMENGRUENDUNG
Das DB Projekt legt dem „Ranking“ dieser Institution 4 Indkatoren zugrunde:
1.)DIE ZEIT, die es in der Regel braucht, um die zu gruendende Gesellschaft im
Firmenregister eintragen zu lassen, gemessen in Kalendertagen.
2.)DIE KOSTEN, welche die Gesellschaftsgtuendung beanspruchen (ohne
Sonderkosten, wie z.B. Schmiergelder). Diese Kosten werden als Prozentsatz des Pro
Kopf Einkommens der Bevoelkerung (Gross Domestic Income –GDI-per capita) gemessen.
3.)DAS VERFAHREN: Wie viele Verfahrensschritte noetig sind, um schliesslich die
Registrierungsurkunde ausgehaendigt zu erhalten .
4.)DAS MINDESTKAPITAL, welches vor der Registrierung oder innerhalb von 3
Monaten ab der Registrierung bei einer Bank oder bei einem Notar deponieren muss.
Gemessen wird das Mindestkapital als Prozentsatz des GDI per capita.
Das Ranking in dieser Institution geht von der Annahme aus, das es leichter faellt, eine
Firma zu gruenden, wenn die Verfahrensdauer moeglich kurz ist, die Gruendungskosten
niedrig und das Mindestkapital moeglichst gering ist. Wir stimmen mit den
Welbankexperten ueberein, dass eine zu lange Verfahrensdauer und hohe
Gruendsungskosten die Geschaeftstaetigkeit empfindlich erschweren koennen. Wir haben
jedoch Bedenken, bei keinem oder einem sehr geringen Mindestkapital das Ranking zu
verbessern, weil dies mit dem Erfordernis des Glaeubiger- und Investorenschutzes im
Widerspruch stuende.
Zur Verdeutlichung dieser Institution haben wir ein Beispiel mit zwei Osteuropaeischen
Laendern, Bosnien – Herzegovina und Macedonien ausgewaehlt (Stand: DB Bericht
2013.
ZEIT: In Bosnien-Herzegovina: 37 Tage, in Macedonien: 2 Tage
KOSTEN: In Bosnien- Herzegovina: 14,9%, d.s. USD 712,00, in Macedonien: 1,9%, d.s.
USD 90,00
KAPITAL: In Bosnien-Herzegovina: 29,1%.d.s. USD 1.400,00, in Macedonien: Null
Im TEIL III werden wir die Institution „Verfahren mit Baugenehmigungen“ naeher
analysieren.
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Dr. Norbert W Knoll von Dornhoff, mailto: knollvondornhoff(at)europe.com
Datum: 14.06.2013 - 11:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 14.06.2013
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