Der Abgas Skandal verursacht hohe Schäden: VW muss mit Klage der Händler rechnen
Die Händler des VW-Konzerns spüren die Folgen des Skandals
deutlich in ihren Kassen. Der Autobauer weigert sich jedoch
vehement, für Verluste zu zahlen. Deshalb erwägen die Händler
jetzt gerichtliche Schritte.
„Bei uns haben sich einige Händler gemeldet, die wegen der
Dieselaffäre gerichtlich vorgehen wollen“, so ein Vertreter von
Baum, Reiter & Collegen. Die über viele Jahre dauernde
Täuschung des Herstellers bringt nun Leasingrückläufer in den
Handel. Diese sind mit Mängeln behaftet, deshalb werden sie
wahrscheinlich nur mit einem hohen Verlust wieder zu veräußern
sein. Dazu kommen noch zusätzlich der Wertverlust bei den
Vorführwagen und die Verkaufseinbußen. Einer der betroffenen
Volkswagen-Händler schilderte dies der Automobilwoche. Seiner
Meinung nach entsprechen die 900.000 Dollar, die die
amerikanischen Autohändler bekamen, der jährlichen
durchschnittlichen Belastung eines Händlers in Deutschland.
VW-Sammelklage wäre wirksamer
Wegen eventueller Repressalien durch den Volkswagen-Konzern
rät unsere Kanzlei den Autohändlern nur dann zur selbständigen
Klage, wenn der Audi- und VW-Partnerverband untätig bleibt. In
diesem sind die Händler organisiert. Jedoch werden sich einige
nicht mehr lange in Geduld üben. Das Klagen bringe laut einem
Händler zwar Risiken, aber eventuell doch gewisse
Entschädigungen. Allerdings wäre eine VW-Sammelklage eher
erfolgreicher als ein Einzelvorgehen.
Schadenersatz für Volkswagen-Aktionäre bereits eingeklagt
Bis zum heutigen Tag zahlt VW nur den vom Dieselskandal
betroffenen Händlern und Kunden in Nordamerika
Entschädigungsleistungen. Die Europäer gehen leer aus. Der
Konzern argumentiert, ihnen sei kein Schaden entstanden.
Allerdings bearbeiten in Deutschland mittlerweile zahlreiche
Gerichte Klagen von Firmen- und Privatkunden. Zudem gibt es
eine Klage auf Schadenersatz für Volkswagen-Aktionäre. Diese
haben die Anleger wegen der Kursverluste eingereicht, die durch
den Abgasskandal verursacht wurden. Sie fordern insgesamt
mehrere Milliarden Euro. Allein in den USA hat VW bereits über 20
Milliarden Euro für Entschädigungen, Strafen, Rückkaufaktionen
und Umrüstungen aufgebracht. Der Schadenersatz für
Volkswagen-Aktionäre könnte ähnlich hoch werden.
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Tel.: 02 11/83 68 05-70
Fax: 02 11/83 68 05-78
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Datum: 19.09.2017 - 16:00 Uhr
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