Lutz präsentiert die neue vertikale Exzenterschneckenpumpe der Baureihe B70V-HD
Pumpen und Armaturen für viskose und schnell aushärtende Medien (wie z.B. Farben, Lacke, Klebstoffe, Harze, etc.) stellen Betreiber und Planer vor besondere Herausforderungen.

Viskose und schnell aushärtende Medien (wie z.B. Farben, Lacke, Klebstoffe, Harze, etc.) stellen Betreiber und Planer vor besondere Herausforderungen. Durch unsachgemäße Auslegung von Pumpen und Anlagen kommt es beim Fördern dieser Substanzen immer wieder zu unerwarteten Ausfällen. Grund dafür sind die besonderen physikalischen Eigenschaften, die sich unmittelbar auf den Förderprozess auswirken. In Pumpen und Armaturen lagern sich derartige Medien häufig wie ein Überzug auf den produktberührten Teilen ab, was insbesonderebei Dichtelementen rotierender Verdrängerpumpen zu Problemen führt. An den Gegenlaufpaaren der Gleitringdichtung entstehen Beläge, die in kürzester Zeit ansetzen und verkrusten. Die Pumpe ist nach kurzer Betriebsdauer undicht.
Erfahrungsgemäß sind auch oszillierende Verdrängerpumpen herkömmlicher Bauart vor Problemen dieser Art nicht gefeit. Hier können sich ebenfalls Beläge an den Ventilkugeln und -sitzen bilden, was schon nach kurzer Betriebsdauer zu Ausfällen führt. Ein schlechtes Fließverhalten des Mediums und Zulaufprobleme in der Saugleitung beeinträchtigen die Lebensdauer der Pumpe zusätzlich.
Nicht zuletzt können Rohrleitungen und Verbindungsstücke blockieren, wenn die zu fördernde Substanz in Stillstandszeiten an der Umgebungsluft aushärtet und den Rohrquerschnitt zusetzt. Bevor die Anlage über einen längeren Zeitraum stillgelegt werden kann, muss die Förderleitung komplett entleert und anschließend mit einem geeigneten, meist brennbaren Lösungsmittel gespült werden.
Die neue vertikale Exzenterschneckenpumpe der Baureihe B70V-HD wurde eigens zum Fördern schnell aushärtender Dickstoffe aus ortsveränderlichen Gebinden entwickelt. Zu den Besonderheiten zählt eine gesonderte Zirkulations-/Spülleitung, die Materialablagerungen im Gleitringdichtungsbereich mittels permanenten Spülstrom verhindert. Die Gegenlaufpaare in der Werkstoffpaarung Siliziumkarbid/Siliziumkarbid sind ebenso wie das Rotor-/Statorelement im Pumpenfuß für einen drehrichtungsunabhängigen Betrieb konzipiert. In Kombination mit einem drehrichtungsumschaltbaren Antriebsmotor kann die Pumpe samt Druckleitung problemlos entleert und anschließend mit einem geeigneten Lösungsmittel gespült werden.
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Bereitgestellt von Benutzer: barty
Datum: 22.07.2009 - 13:29 Uhr
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Chemische Industrie
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Freigabedatum: 22.07.2009
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