Der Fall Madoff - wie sicher sind die Fondsgelder IHRER Kunden?
Der Schock saß tief: verunsicherte Anleger haben sich und wohl auch ihren Finanzberater gefragt, ob ihre Einlagen gefährdet sind, als im Dezember 2008 der wohl größte Betrugsfall der Finanzgeschichte aufflog. Zunächst sickerte durch, dass viele Hollywood-Prominente in die Madoff-Falle getappt sind, doch im Januar erwischte es dann auch die europäischen Anleger. Wie konnte das passieren?

Der Schock saß tief: verunsicherte Anleger haben sich und wohl auch ihren Finanzberater gefragt, ob ihre Einlagen gefährdet sind, als im Dezember 2008 der wohl größte Betrugsfall der Finanzgeschichte aufflog. Zunächst sickerte durch, dass viele Hollywood-Prominente in die Madoff-Falle getappt sind, doch im Januar erwischte es dann auch die europäischen Anleger. Wie konnte das passieren? Die Gelder der Fondsanleger sind doch insolvenzsicher in einem Sondervermögen gelagert. Außerdem wachen Depotbanken und Wirtschaftsprüfer über dieses Sondervermögen, wenn das Fondsmanagement mal daneben liegt. So waren zumindest die Vorgaben von Seiten der Politik (EU). Denkste. Das Geld liegt nur sicher im Sondervermögen, wenn die Kontrollinstanzen auch mitspielen. Im Falle der Fonds „Herald Lux US Absolute Return“ und „Thema US Equity Fund“ hat das Fondsmanagement -die österreichische Privatbank Medici- fatale Anlageentscheidungen getroffen und bei Madoff investiert. Zu allem Übel hat die Depotbank dann ihre eigentliche Aufgabe, die Verwahrfunktion, an einen Unterverwahrer ausgelagert. Dieser Unterverwahrer hatte vermutlich direkten Kontakt zu Madoff. Und auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften PricewaterhouseCoopers und Ernst & Young haben nicht bemerkt oder nicht bemerken wollen, dass die vom Fondsmanagement und Depotbank angegebenen Transaktionen nur Schein-Transaktionen waren.
Madoff bringt ein System zum Wanken, denn das beliebte Vertiebsargument für Fonds gegenüber Zertifikaten, nämlich das erst genannte Insolvenzschutz bieten, ist nicht außer Kraft, steht aber momentan auf dem Prüfstand bis der Madoff-Fall komplett aufgeklärt ist.
Kunden, die in Fonds investiert haben, werden künftig nach der Sicherheit ihrer Anlage fragen. Am besten fahren Finanzdienstleister immer noch dann, wenn sie Fonds empfehlen, zu deren Fondsmanagement sie absolutes Vertrauen haben, denn Anlageentscheidungen werden bekanntlich dort getroffen.
Was also ist zu tun, wenn Sie Ihre Fondsprodukte guten Gewissens vertreiben und Ihre Kunden mit „Sicherheit“ zum Abschluss bewegen wollen?
Sie tun gut daran, wenn Sie wissen, mit wem das Fondsmanagement des Fonds, den Sie empfehlen wollen, Geschäfte macht und mit wem nicht. Wissen und Transparenz sind immer die besten Garanten für gute Fondsempfehlungen.
Bevor Sie einen Fonds empfehlen, sollten Sie Antworten und Erklärungen zu folgenden Fragen parat haben:
1. Sind die Anlageentscheidungen des Fondsmanagement offen und transparent?
2. Ist direkt nachvollziehbar mit wem das Fondsmanagement Geschäfte macht und mit wem nicht?
3. Warum tätigt das Fondsmanagement mit bestimmten Handelspartnern keine Transaktionen?
4. Kennen Sie das Fondsmanagement (vielleicht sogar persönlich) ?
Mit dem Wissen um diese Fragen und verständlichen Erklärungen können Sie bei Ihrem Kunden potentielle Unsicherheiten entkräften und gleichzeitig mit Fachwissen und Kompetenz glänzen. Dann klappt´s auch mit den Empfehlungen!
Die Vertriebsnachrichten wünschen Ihnen maximale Erfolge!
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Bereitgestellt von Benutzer: vertriebsnachrichten
Datum: 13.08.2009 - 13:20 Uhr
Sprache: Deutsch
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