Firmen und ihre heimlichen Kostenfresser

Firmen und ihre heimlichen Kostenfresser

ID: 432

Kosten sind heute in allen Unternehmen der große Diskussionspunkt. Energiekosten sind zum Kostenfaktor Nummer eins geworden. Nicht nur wegen der Auswirkung auf die Umwelt, sondern auch wegen des eigenen Geldbeutels lohnt es sich, unnötige Kostenfresser im Betrieb aufzuspüren und nach günstigeren Lösungen zu suchen. Wer einen Wettbewerbsaufruf um die beste Idee zur Energieeinsparung an seine Mitarbeiter richtet, wird erstaunt und erfreut über das Echo und die Findigkeit der Beschäftigten sein.

Die meisten Unternehmen messen dem Umweltschutz einen hohen Stellenwert zu. Dennoch wird oft auf die monetären Zielkonflikte verwiesen. Frau Dr. Koenig-Hoffmann, eine erfahrene Umweltberaterin aus Schongau, widerspricht aber dieser Meinung. Sie verweist auf die wirtschaftlichen Chancen des Umweltschutzes und behauptet, dass sich durch richtigen Materialieneinsatz und energetische Einsparungen die Investitionen in wenigen Jahren amortisieren können.


Optimale Auslastung senkt Betriebskosten
„Wenn man in ein Unternehmen kommt, kann man durch ganz einfache Maßnahmen erhebliche Kosten senken,“ weiß Dr. Koenig-Hoffmann zu berichten. Zuallererst wird eine Bestandsaufnahme aller Umwelteinflüsse des Unternehmens gemacht. „Da werden Checklisten der verschiedensten Bereiche wie Energie, Wasser / Abwasser, Abfall o.a. durchgegangen“ erklärt Dr. Koenig-Hoffmann. Die Optimierung von Arbeitsprozessen birgt monetäre und ökologische Sparmöglichkeiten. „Nehmen wir z.B. eine Bäckerei,“ sagt Dr. Koenig-Hoffmann „Da kann z.B. durch volle Ausnutzung der Backfläche ernorm Energie gespart werden.“ Ist der Ofen nur zur Hälfte belegt, steigt der Energieverbrauch bezogen auf die Produktion um 18 %. Ist der Ofen nur zu einem Viertel ausgelastet, ist der Energieeinsatz sogar 50 % höher. Durch Zusammenlegen von Backwaren und Abschalten einzelner Heizflächen, die bei Etagenöfen nicht benötigt werden, lässt sich auf einfache Weise Energie sparen. Eine weitere Optimierung bietet das Backen mit abnehmender Temperatur. Dabei werden die Waren mit einer hohen Backtemperatur an den Anfang und die mit einer niedrigen ans Ende des Arbeitsablaufes gestellt. Der richtige Einsatz von Reinigungs- und Schädlingsbekämpfungsmitteln ist auch ein wichtiger Punkt. Reinigungsmittel sorgen für die nötige Hygiene und Sauberkeit im Betrieb. Doch nicht die Menge macht’s, sondern die richtige Anwendung. Ein zu reichhaltiger Umgang mit scharfen Mitteln belastet nicht nur den Geldbeutel und die Umwelt, sondern kann auch die Gesundheit der Mitarbeiter beeinträchtigen und Allergien fördern. Der Blick auf das Sicherheitsdatenblatt, das beim Hersteller mit dem Produkt angefordert werden kann, ist daher auch ein Hinweis auf die Gesundheitsverträglichkeit. „Durch die richtige Schulung der Mitarbeiter können z.B. deutlich Kosten im Bereich der Reinigung gesenkt werden. „Ein wichtiger Punkt bei der Umweltberatung ist die Schulung der Mitarbeiter in diesen umweltrelevanten Fragen,“ sagt Dr. Koenig-Hoffmann und ergänzt „Umweltschutz ist meistens ganz eng mit der Arbeitssicherheit verknüpft. So können Gefahrstoffe nicht nur die Umwelt, sondern auch ganz unmittelbar die Mitarbeiter schädigen. Eine Reduktion von Reinigungsmitteln oder der Ersatz durch umweltverträglichere Mittel kann einige Kosten sparen.“





Umweltmanagementsysteme helfen Kosten sparen
Infolge der zunehmenden Wettbewerbsintensität, der wachsenden Komplexität von Verfahrens- und Produktionsabläufen, der immer größer werdenden Bedeutung von Umweltschutzleistungen und der Vermeidung von Risiken im Bereich der Arbeitssicherheit gewinnt eine optimale Unternehmensorganisation immer mehr an Bedeutung. Um die große Anzahl von Vorgängen im Unternehmen noch überblicken und jederzeit gezielt steuern zu können, bietet sich die Einführung eines Managementsystems (ISO 14001, EMAS o.a.) an. Dadurch kann das Unternehmen die komplexen Abläufe systematisch planen, koordinieren und kontrollieren. Das Ziel eines Umweltmanagementsystems sollte die kontinuierliche Verbesserung des Unternehmens im Bereich der betrieblichen Umweltauswirkungen sein. Allerdings setzt Umweltmanagement in der Unternehmensführung und -philosophie das Ziel des Umweltschutzes voraus. Auf welche Art und Weise dies dann konkret umgesetzt wird, muss im Einzelfall geklärt werden. Durch ein konsequent eingesetztes Umweltmanagement lassen sich erhebliche Kosten einsparen. „Allerdings werden in der Praxis diese Instrumente von den kleinen- und mittelständischen Betrieben oftmals als unbedeutender Faktor unterschätzt,“ gibt Dr. Koenig-Hoffmann zu bedenken.

Einige Unternehmen unterschiedlicher Branchen haben bereits erkannt, dass es notwendig ist, sich stärker mit dem ökologischen Aspekt zu beschäftigen und trotz vieler Hindernisse ein Umweltmanagement einzuführen. Über den Blickwinkel der Ökologie können noch weitere Rationalisierungspotenziale erfasst werden und so zu den klassischen Wirtschaftzielen - Wettbewerbsfähigkeit, Liquidität und Gewinn - beitragen.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Dr. Kerstin Koenig-Hoffmann aus Schongau hat sich als Umweltberaterin einen Namen gemacht. In vielen Kommunen und Unternehmen ist sie bereits in der Umweltberatung tätig. Die vom TÜV geprüfte Umweltauditorin sieht Ihre Aufgabe darin, die Vorteile eines Umweltmanagementsystems aufzuzeigen und die Einführung zu begleiten.



Leseranfragen:

Kerstin Koenig-Hoffmann Consulting
Dr. Kerstin Koenig-Hoffmann
Gehrenspitzstr. 1
86956 Schongau
Telefon (08861)9109216
koenig-hoffmann(at)web.de



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Bereitgestellt von Benutzer: koenig-hoffmann
Datum: 23.02.2010 - 10:10 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Dr. Kerstin Koenig-Hoffmann
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Telefon: 08861/9109216

Kategorie:

Energie & Umwelt


Art der Fachartikel: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 23.02.2010
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