HPV-Infektionen und Gebärmutterhalskrebs

HPV-Infektionen und Gebärmutterhalskrebs

ID: 786

Behandlungsansatz der Mikroimmuntherapie


ZUSAMMENHANG ZWISCHEN HUMANEM PAPILLOMA VIRUS UND ZERVIXCARCINOM
Die langjährige wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Humanen Papilloma Virus (HPV) brachte dem Mediziner Prof. Dr. Harald zur Hausen im Jahr 2008 den Nobelpreis ein. Bereits 1976 publizierte er die Hypothese, dass Humane Papillomaviren nicht nur die Rolle als Warzenviren übernehmen, sondern auch an der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses beteiligt sein könnten. Als Beweis für die Virushypothese des Zervixcarcinoms begann zur Hausen nach genetischem Material von HPV-DNA in den Zellen des Zervixcarcinoms zu suchen. Breits 1983, als Leiter des Deutschen Krebsforschungsinstituts (DKFZ) in Heidelberg, beschrieb er einen neuen onkogenen Typ HPV-16 und ein Jahr später den HPV-18 Typ. Weltweit wurden später in den Biopsien aller Zervixcarcinome diese beiden Typen zu ca. 70% gefunden. Inzwischen sind mehr als 100 HPV-Typen bekannt. Etwa 30 davon infizieren ausschließlich die Haut und Schleimhaut der Ano-Genitalregion.
Die genitalen HPV-Typen werden in zwei Gruppen eingeteilt, in die Low-Risk - sowie in die High-Risk Gruppe. Wie der Name schon sagt, befinden sich in der High-Risk-Gruppe die Typen 16 und 18 aber auch 31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59, 66, 73 und 82.
In die Low-Risk-Gruppe sind die HPV-Typen 6 und 11 zu zählen, die als Auslöser für die Feigwarzen (Condyloma acuminata) im Genitalbereich anzusehen sind.
Die High-Risk-Gruppe ist nachweislich nicht nur an der Entstehung des Zervix Carcinoms beteiligt, sondern kann auch zur Entstehung von Carcinomen des Anus, Penis oder Vulva beitragen.
Einer der häufigsten Übertragungswege ist der ungeschützte Sexualverkehr. Die Infektionsrate bei den unter 30jährigen Frauen liegt über 25%, wobwi die Spontanheilung innerhalb einiger Monate bis zu zwei Jahren bei einer guten immunologischen Ausgangslage zu ca. 90% abgeschlossen sein kann. Ist dies nicht der Fall, können die Papillomaviren jahrelang solange inaktiv bleiben, bis sich entsprechende Krankheitsbilder entwickeln. Dazu zählen:




- gewöhnliche Hautwarzen des Typs 1, 2, 3 und 4
- Plantarwarzen des HPV-Typs 1, 2 und 4
- juvenile flache Warzen des Typs 2 und 10
- die sogenannte Fleischwarze des Typs 7
und Viruswarzen der Mundschleimhaut aus der Low-Risk-Gruppe 13 und 32.
VON DER INAKTIVITÄT ZUR AKTIVITÄT
In der Regel ruhen die HPV aus der High-Risk-Gruppe zwischen 10-30 Jahren in den Epithelzellen. Letztendlich führen die Genprodukte des HPV z.B. das Protein E6 und E7 zu einer Hemmung des BTG2-Gens und somit zu einer Tumorsuppression.
Der programmierte Zelltod ist behindert und die Reparatur des DNA-Doppelstrangs des Humanen Papilloma Virus fällt aus . Beschleunigt wird der ganze Verlauf, wenn das Immunsystem die Kontrolle verliert und die regulatorischen T-Zellen sich vermehren. Nach Auffassung von zur Hausen reicht die Virusinfektion nicht allein aus, um einen Tumor entstehen zu lassen. Erst wenn ein genetisch defektes Virus eine Zelle infiziert, deren Erbgut ebenfalls bestimmte Schäden aufweist, kann es zur Tumorentstehung kommen. Bislang keine überzeugenden Therapiemöglichkeiten
Es stellt sich nicht nur die Frage der Vorbeugung sondern auch der Behandlung.
Eine spezifische Therapie gegen den Humanen Papilloma Virus ist noch nicht bekannt. Chirurgische Maßnahmen und äußere Bepinselungen werden - wenn auch nur mit eingeschränktem Erfolg - durchgeführt. Sonstige immunologische Therapien, sowohl systemisch als auch lokaler Art, haben bisher keinen ausreichenden Erfolg gezeigt. Ganzheitsmediziner leiten ihre individuellen Therapien teils phytotherapeutisch, isopathisch, homöopathisch oder bioenergetisch ein, um eine erfolgreiche Behandlung durchzuführen.
So ist das Wissen über die Pathophysiologie und über die Auswirkungen des HPV zwar fundiert vorhanden, doch die Therapie steht noch hinten an.
POSITIVE BEHANDLUNGSERGEBNISSE DER MIKROIMMUNTHERAPIE
Sicherlich von großem Interesse ist eine Studie des spanischen Facharztes für Gynäkologie, Geburtshilfe und Pränatalmedizin Dr. Diego Jaques (Madrid) über den EINSATZ DER MIKROIMMUNTHERAPIE BEI INFEKTIONEN MIT DEM HUMANEN PAPILLOMA VIRUS (HPV).
Dabei wurden 48 Patientinnen aller Serotypen ( High-Risk, Low-Risk ) mit einer HPV-Infektion oder einer HPV-Infektion mit Carcinom in situ über einen Zeitraum von 4 Monaten in Abwesenheit von chemisch antiviralen Therapien mit der Mikroimmuntherapie behandelt. Es zeigt sich eindrucksvoll, wie ein wirksamer und dabei völlig nebenwirkungsfreier Behandlungsansatz sowohl bei reinen HPV-Infektionen als auch bei diagnostizierten Zervixcarcinomen zum Erfolg führt.Die Ergebnisse dieser Studie untermauern die Resultate einer bereits 2002 bei einem wissenschaftlichen Kongress in Rom vorgestellten italienische Studie über den Einsatz der Mikroimmuntherapie bei HPV- Infektionen und Zervixcarcinomen in situ.
DIE MIKROIMMUNTHERAPIE ALS ERFOLGVERSPRECHENDER BEHANDLUNGSANSATZ
Doch welche Mechanismen machen die Mikroimmuntherapie so leistungsstark und erfolgversprechend? Auf Grund welchen Konzeptes kann sie ohne Nebenwirkungen angewendet werden? Wie ist es möglich, dass eine Therapie in idealer Weise die wissenschaftliche Medizin mit der komplimentären Medizin verbindet und dadurch grundlegende Mechanismen des Immunsystems positiv beeinflusst.
ZEITLICH ABGESTUFTE INFORMATIONSÜBERMITTLUNG
Die kaskadenartigen, zeitlich versetzten Reaktionsabläufe des Immunsystems werden durch die sequentielle Einnahme in Behandlungsserien von fünf oder zehn Tagen nachgeahmt. Hierzu sind die homöopathischen Kapseldosen durchnummeriert und farblich abgestuft.
EXPERIMENTELLE WIRKUNG DER MIKRODOSIERUNGEN
Bereits im Jahr 1950 hat Rita Levi-Montalcini den Wachstumsfaktor NGF (Nerv Growth Factor) entdeckt und dafür den Nobelpreis 1958 erhalten. Sie wies nach, dass in vitro 1 Billionstel eines Gramms eine starke Zunahme von Nervenzellen bewirkt. Diese Entdeckung ist ebenso gut vereinbar mit der Wirkung der Mikroimmuntherapie.
UNBEDENKLICHKEIT DER MEDIKAMENTE
Alle Ausgangssubstanzen der eingesetzten homöopathischen Komplexmittel sind rein pflanzlichen Ursprungs. Sie werden in einem aufwändigen biotechnischen Verfahren gewonnen. Anschließend werden diese Wirkstoffe in einem Verdünnungs- und Dynamisierungsverfahren als homöopathische Globuli hergestellt. Dies gestattet eine Aufnahme über die Mundschleimhaut (die Globuli werden unter die Zunge gelegt). Immer mehr moderne Medikamente verwenden diese Applikationsform über die Schleimhäute. Sie ist sicher, einfach und effektiv. Die Herstellung der Arzneimittel erfolgt nach homöopathischen Prinzipien gemäß den geltenden europäischen Regeln. Dies gewährleistet eine risikoarme Therapie. Bisher sind für den Einsatz der Mikroimmuntherapie keine Nebenwirkungen bekannt.
DAS IMMUNOLOGISCHE NETZWERK
Das Immunsystem ist ein hoch komplexes und vernetztes System. Es besteht zum Einen aus dem angeborenen Immunsystem, mit Immunzellen wie Makrophagen, Monozyten und zum Anderen aus dem erworbenen Immunsystem, mit den T-Zellen, den B-Zellen und den Natürlichen Killerzellen (NK).
Die verschiedenen Immunzellen kommunizieren untereinander mithilfe von Botenstoffen, den so genannten Zytokinen (Interleukine, Interferone, Wachstumsfaktoren und Chemokine).
BEHANDLUNGSANSATZ DER MIKROIMMUNTHERAPIE BEI HPV-INFEKTIONEN
In diesen Kommunikationsprozess greift die Mikroimmuntherapie ein. Sie nutzt das intelligente immunologische Netzwerk für die Anwendung der Arndt-Schultz Regel. In der Mikroimmuntherapie werden immunologische Informationsstoffe wie Zytokine und andere immunwirksame Substanzen nicht substantiell eingesetzt, sondern in entsprechenden Verdünnungen. je nach Anforderung der immunologischen Ausgangslage sorgen nachweislich die Verdünnungennach der Arndt-Schultz Regel für eine stimulierende, modulierende oder suppressive immunologische Wirkung. Ziel ist es durch eine Art Anschubhilfe die körpereigene Selbstregulierung des immunologischen Netzwerkes wieder für die erfolgreiche Ausrichtung in Gang zu bringen. Dabei wird die Auseinandersetzung mit pathogenen Erregern und anderen immunologischen Störmechanismen hilfreich unterstützt. Über den zusätzlichen Einsatz von homöopathisch potenzierten SNS (spezifische Nukleinsäuren) ist es nachweislich möglich, viral infizierte Zellen in ihrer Zellreplikation zu hindern. Somit kann auch auf diesem Weg eine Verminderung viral infizierten Zellmaterials stattfinden. Ziel der Mikroimmuntherapie ist es auf der einen Seite das Immunsystem in seinen Schwachpunkten wieder zu stärken und auf der anderen Seite die Viruslast zu verringern.
HOMÖOPATHISCHES KOMPLEXMITTEL 2L PAPI
Diese Voraussetzung erfüllt das Komplexmittel 2L PAPI von Labo'Life mit einer homöopathischen immunologischen Magistralrezeptur bestehend aus folgenden Komponenten:
IL 1 und 2 in hoher, hemmender Verdünnung zum allgemeinen Immunausgleich zwischen TH 1 und TH 2, der durch das HPV verursachten lokalen Hyperreaktivität wirkt Interferon alpha in hoher, hemmender Verdünnung entgegen. Ciclosporin sowie eine spezifische Nukleinsäure ebenso in hoher, hemmender Verdünnung dämmen die Virustoleranz ein. Eine weitere spezifische Nukleinsäure unterstützt nochmals die direkte Wirkung auf das HPV. Dieses Komplexmittel ist vor allem auf die Serotypen 6, 11, 16, 18, 31 und 33 ausgerichtet.
Die Behandlungsdauer mit 2L PAPI beträgt bei HPV-Infektionen 4 Monate. Selbstverständlich sollte der Partner mitbehandelt werden.
VERMEIDUNG VON KONISATIONEN
Teilweise kann es auch vorkommen, dass Patientinnen die angeratene Konisation bei einem Befund des PAPI IV A ablehnen. In diesem Fall sollte auf jeden Fall zu dem mikroimmuntherapeutischen Komplexmittel 2L PAPI gegen die HPV-Infektion ein zweites Komplexmittel der Mikroimmuntherapie 2L C1 spesiell aus dem Bereich der Onkologie gegeben werden, um die immunologische Auseinandersetzung mit dem Tumorgeschehen verstärkt zu unterstützen. Eine besondere Situation stellt der "wait and watch"- Zeitraum bei einem PAP 3 bzw. 3D mit HPV befund dar. In diesem Zeitraum werden kurzfristig gynäkologische Kontolluntersuchungen vereinbart, um die weitere Entwicklung des Befundes zu beobachten und bei Verschlechterung dann operativ einzugreifen. Um nicht nur auf das Ergebnis der nächsten Untersuchung zu warten, sollte diese Zeit therapeutisch effizient genutzt werden, indem die Mikroimmuntherapie eingesetzt wird. Daraufhin ergibt das Kontrollerrgebnis häufig eine niedrigere Stufe des PAP-Patientin die anstehende Konisation erspart werden.
POSITIVE ERFAHRUNGEN MIT DER MIKROIMMUNTHERAPIE
Auch aus meinem eigenen Patientengut konnten allein in den letzten 2 Jahren bei 10 Patientinnen nachweisbare positive gynäkologische Erfolge durch den Einsatz von 2L PAPI erzielt werden. Vereinzelt musste die Therapie bis auf einen Zeitraum von 8 Monaten fortgesetzt werden. Alle Indikationen, von den durch HPV verursachten Warzen bis hin zur HPV induzierten Krebserkrankung im Ano-Genitalbereich liegen im Bereich des weiteren Einsatzes des Komplexmittels.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Deutsche Medizinische Gesellschaft für Mikroimmuntherapie (DeGeMIT)
Basler Str.115
79115 Freiburg
Tel.: 0761 - 4787133
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Email: freiburg(at)degemit.org
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Bereitgestellt von Benutzer: DIMI
Datum: 09.05.2011 - 15:12 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Inge Schweitzer
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Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin


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Freigabedatum: 09.05.2011

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