Rheinische Post: Spiele in Sotschi unter keinem guten Stern
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Russland bekommt sein Terrorismusproblem nicht in den Griff. Der
Bombenanschlag in Wolgograd ist ein trauriger Beweis dafür. In nur
fünf Wochen will Kremlchef Wladimir Putin mit großem Pomp die
Olympischen Winterspiele in Sotschi eröffnen. Doch das Attentat wirft
erneut die Frage auf, ob das Land für die Sicherheit seiner Besucher
garantieren kann. Noch ist nicht geklärt, ob der jüngste Anschlag auf
das Konto kaukasischer Terrorgruppen geht. Allerdings ist es erst
wenige Wochen her, dass sich in Wolgograd eine Selbstmordattentäterin
aus Dagestan in die Luft sprengte. Und vor zwei Tagen tötete eine
Autobombe in Pjatigorsk im Nordkaukasus drei Menschen vor einer
Polizeistation. Von Pjatigorsk bis Sotschi sind es 250 Kilometer. Für
russische Verhältnisse ist das nebenan. Während der Spiele in Sotschi
will Russland der Bedrohung mit martialischen Sicherheitsvorkehrungen
begegnen. Die ganze Stadt soll für Nicht-Einwohner und
Nicht-Olympia-Besucher abgeriegelt werden. Ob das gegen Terrorismus
schützt, ist unklar. So ist diese Bedrohung eine weitere Bürde für
die Winterspiele an einem subtropischen Ort, die auch politisch unter
keinem guten Stern stehen.
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Datum: 29.12.2013 - 20:37 Uhr
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