Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Preisabsprachen beim Bier
ID: 1004463
2008 ihre geheimen Preisabsprachen einstielte, lag gerade eine
längere Durststrecke ohne größere Erhöhung der Preise hinter ihr. Die
Nervosität war groß, dass die Umsätze weiter in den Keller gehen. Für
manche Unternehmen lag da offenbar eine Absprache der Preise nahe.
Doch diese Entscheidung rächt sich jetzt. Bei Flaschenbier soll eine
Preiserhöhung für den Kasten Bier um einen Euro vereinbart worden
sein, für Fassbier gab es Absprachen über Preiserhöhungen von jeweils
fünf bis sieben Euro pro Hektoliter. Die Gewinne, die die Unternehmen
dadurch erzielten, haben sie auf Kosten der Verbraucher gemacht. Der
Bierkonzern Anheuser-Bush Inbev (Becks), der den Stein damals ins
Rollen brachte und ebenfalls prächtig mitverdiente, rühmt sich nun,
die Verstöße aufgrund neuer interner Verhaltensregeln aufgedeckt zu
haben. Doch der Verdacht liegt nahe, dass der Konzern sich die
Kronzeugenregelung zu nutze machen wollte, um einem Bußgeld zu
entgehen. Das zahlen nun die Privatbrauereien. Doch eines ist klar:
Sie werden daran nicht zugrunde gehen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.01.2014 - 20:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1004463
Anzahl Zeichen: 1356
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 158 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Preisabsprachen beim Bier"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).