WAZ: Die A40 als Sozialäquator. Kommentar von Thomas Wels
ID: 1006868
Vielfältigkeit eine differenzierte Betrachtung, sie ist auch zwingend
nötig. Das belegen die Zahlen des Schuldneratlas' von Creditreform
einmal mehr. Südlich der A40 scheint die Sonne auf die
Lebensverhältnisse deutlich häufiger als nördlich davon. Es gibt in
Europa wohl keinen Ballungsraum mit fünf Millionen Einwohnern, der
von einer derartigen Kluft durchzogen ist. Das Image der
Metropolregion wird stark geprägt von den Nöten im Norden, weil es so
schön zu den Vorurteilen passt. Die Sicht von außen ist blind für
Stadtteile, in denen der Wohlstand zu Hause ist. Das lässt sich nur
mühsam ändern. Was sich ändern muss, ist die Bundespolitik. Wie
sollen Stadträte in Dortmund, in Oberhausen oder Gelsenkirchen mit
der Spaltung umgehen, wie eine positive Sicht entwickeln, wenn sie
zusätzlich zu den ohnedies vorhandenen Schulden auch noch neue
aufnehmen müssen, um Soli-Schecks nach Ostdeutschland zu schicken?
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 17.01.2014 - 19:11 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1006868
Anzahl Zeichen: 1236
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Essen
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 271 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"WAZ: Die A40 als Sozialäquator. Kommentar von Thomas Wels"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).