Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Michael Konken, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands
ID: 1007420
der Presse
Vorsitzender des Journalistenverbandes sieht Verbände in der
Pflicht
Osnabrück. Michael Konken, Bundesvorsitzender des Deutschen
Journalisten-Verbands (DJV), befürchtet angesichts der Manipulation
bei der Wahl des ADAC-Preises "Gelber Engel" ein
"Glaubwürdigkeitsproblem der Pressebranche". In einem Gespräch mit
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte Konken: "Es ist ein
ernstes Problem. Als seriöse Berichterstatter sind wir Journalisten
auf seriöse Partner angewiesen, die uns mit Informationen versorgen.
Bisher war der ADAC einer dieser glaubwürdigen Partner. Dieses
Vertrauen ist nun erschüttert, und der Bürger fragt sich, wem er noch
glauben kann." Es drehe sich eine "unselige Spirale nach unten", so
Konken.
Von Verbänden und Pressestellen forderte der DJV-Vorsitzende, "nur
vertrauenswürdige, geprüfte und korrekte Informationen
herauszugeben". Dies gelte insbesondere für verbraucherrelevante
Themen. "Wir können nicht jeden Test oder jede Umfrage
nachrecherchieren. Hier ist es Aufgabe unserer Partner, darauf zu
achten, dass die Informationen absolut seriös und richtig sind",
betonte Konken.
Dem ADAC empfahl der DJV-Vorsitzende, die Vorfälle im Detail zu
durchleuchten. Nur "hundertprozentige Transparenz" könne das
Vertrauen wieder aufbauen, sagte Konken. Dazu gehöre auch, dass der
Autoclub kläre, "ob und wie weit auch beispielsweise Tests aus der
Vergangenheit betroffen" seien, ergänzte Konken.
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Datum: 20.01.2014 - 12:57 Uhr
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