Rheinische Post: Koalitionshaushälter warnen Kabinett vor Mehrausgaben
ID: 1008320
Mittwoch in Meseberg haben die führenden Haushaltspolitiker von Union
und SPD die Minister gewarnt, neue Ausgabenwünsche auf den Tisch zu
legen. "Wir können 2014 maximal noch etwa acht Milliarden Euro neue
Schulden machen und wollen 2015 die Nullverschuldung erreichen. Das
erfordert äußerste Disziplin von den Ministern", sagte der
Chef-Haushälter der Unionsfraktion, Norbert Barthle, der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Neue
Ausgabenwünsche, die nicht als vorrangig im Koalitionsvertrag stehen,
sind nicht drin", sagte Barthle. Auch der haushaltspolitische
Sprecher der SPD-Fraktion, Johannes Kahrs, mahnte: "Ich erwarte, dass
das, was im Koalitionsvertrag steht, umgesetzt wird und am Ende so
auch im Haushaltsplan steht. Nicht mehr und nicht weniger." Die große
Koalition will den Bundeshaushalt 2014 strukturell ausgleichen. 2015
soll die Neuverschuldung laut Koalitionsvertrag auf Null sinken.
Geplant sind allerdings auch Mehrausgaben unter anderem für Straßen,
Schulen und Kitas von insgesamt 23 Milliarden Euro, verteilt auf vier
Jahre. Umstritten ist in der Koalition, welche Summen wann genau
eingeplant werden. Darüber verhandeln die Ressorts mit dem
Bundesfinanzministerium bei den Beratungen für die Etats 2014 und
2015, die an diesem Freitag beginnen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.01.2014 - 00:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1008320
Anzahl Zeichen: 1621
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 261 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Koalitionshaushälter warnen Kabinett vor Mehrausgaben"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).