Rheinische Post: Bei RWE rücken Kündigungen näher / Verdi bricht Verhandlungen ab
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mit RWE über den Beschäftigungssicherungsvertrag abgebrochen. "Wir
mussten die Verhandlungen am Freitag abbrechen. RWE hat gar kein
Interesse an einer Verlängerung des Kündigungsschutzes, sondern will
nur Mitarbeiter in eine Beschäftigungsgesellschaft herauskündigen",
sagte Verdi-Verhandlungsführer Hans-Peter Lafos der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Sollte RWE sich
bis März nicht bewegen, will Verdi Proteste starten.
Eine RWE-Sprecherin bestätigte der Zeitung: "Es ist richtig, dass
die Gespräche zum Kündigungsschutz am Freitag unterbrochen wurden, um
beiden Seiten Zeit zu geben, weitere Lösungsvorschläge auszuloten."
Bis Ende 2014 sind bei RWE in Deutschland betriebsbedingte
Kündigungen ausgeschlossen. Verdi will diese Regelung verlängern, RWE
nicht. Damit rücken Kündigungen näher. RWE will laut früheren Angaben
bis Ende 2016 rund 13 000 seiner einst 74 000 Arbeitsplätze abgebaut
haben.
Allein im Bereich RWE Technology, der für Neubau und
Modernisierung der Kraftwerke zuständig ist, hat sich die Zahl der
Mitarbeiter in 2013 von 400 auf 300 reduziert, 2014 sollen es
weitere 100 weniger werden, wie die RWE-Sprecherin bestätigte.
Darunter sind viele Ingenieure, die man im Konzern halten wolle.
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Datum: 23.01.2014 - 00:00 Uhr
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