Rheinische Post: Kommentar /
Pofalla muss reden
= Von Detlev Hüwel
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Einerseits kann niemand von ihm als Privatmann verlangen, dass er
sich öffentlich zu seiner möglichen beruflichen Veränderung äußert,
solange sein Vertrag mit seinem mutmaßlich neuen Arbeitgeber, der
Bahn AG, noch nicht "in trockenen Tüchern" ist. Doch
Ex-Kanzleramtsminister Pofalla ist andererseits eben auch ein
exponierter Politiker, der erst vor wenigen Monaten in seinem
Wahlkreis mit absoluter Mehrheit wiedergewählt worden ist. Seinen
Wählern und der Parteibasis ist er Auskunft darüber schuldig, wie es
politisch mit ihm weitergehen soll. Wechselt er tatsächlich zur Bahn,
müsste er sein Bundestagsmandat abgeben - und das möglichst bald.
Hierzu sollte sich Pofalla heute im CDU-Bezirksvorstand klipp und
klar äußern und damit dem wochenlangen, unwürdigen Versteckspiel ein
Ende bereiten. Kaum vorstellbar, dass er heute die Sitzung leitet,
aber nichts zur Person verlauten lässt. Das wäre genau so verheerend
als wenn er erneut kniffe und gar nicht erst nach Moers käme.
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Datum: 23.01.2014 - 20:17 Uhr
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