Rheinische Post: Gesamtmetall-Chef fordert Nachbesserung bei Energie- und Rentenplänen
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Energiewende sind bei den Arbeitgebern der Metall- und
Elektroindustrie auf Kritik gestoßen. "Dass die Regierung
Unternehmen, die ihre Energie selbst erzeugen und verbrauchen, nun
stärker mit Abgaben belastet, ist eine Katastrophe. Der Plan kann so
nicht bleiben", sagte Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinische Post" (Samstagausgabe). Er sehe
im Moment keine überzeugende Perspektive, dass die Energiewende
gelinge, so Dulger. Erste Unternehmen hätten ihre Produktion wegen
der hohen Energiekosten bereits ins benachbarte Ausland verlagert.
Harsche Kritik übte Dulger zudem an den schwarz-roten Rentenplänen:
"Ich halte sie für ungerecht und nicht weitsichtig", sagte der
Gesamtmetall-Chef. Was die Regierung mache, sei "nichts anderes als
Buhlen um die Gunst der Wähler". Allein die Mütterrente koste mehr,
als die Rente mit 67 eingebracht hätte, sagte er. "Wenn wir nur das
Rentenversprechen aus der Mütterrente aufrechterhalten, dann müssten
wir ungefähr 32 Jahre lang höhere Beiträge zahlen. Wir essen heute
schon die Saatkartoffeln von morgen."
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Datum: 25.01.2014 - 00:00 Uhr
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