Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Janukowitsch
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Kälte spüren die Regierungsgegner in der Ukraine erstmals, dass ihr
Protest doch etwas bewirken kann. Der Rückzug des Regierungschefs ist
mehr als ein Bauernopfer, auch wenn Nikolai Arsarow nur relativ wenig
zu sagen hat. Die wirkliche Macht hatte Präsident Viktor Janukowitsch
nach seiner einigermaßen demokratischen Wahl 2010 in einer Art
Verfassungsstreich auf Kosten von Parlament und Regierung an sich
gerissen. Damit bleibt das Hauptproblem bestehen. Auf dem Maidanplatz
ist die Sache ohnehin klar: Janukowitsch muss weg. Der Weg dahin
führt wieder über Wahlen, die im kommenden Jahr fällig sind, die
Janukowitsch aber auch auf den Oktober vorziehen könnte. Das
verlangen die Oppositionsparteien um Vitali Klitschko. So oder so hat
der Präsident Zeit gewonnen. Er könnte versucht sein, sich erneut aus
der Zwangslage herauszuwinden. Die Opposition muss dagegen fürchten,
dass sie den Druck kaum über ein halbes und schon gar nicht über ein
ganzes Jahr aufrechterhalten kann.
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Datum: 28.01.2014 - 20:00 Uhr
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