Neue OZ: Kommentar zur Berlinale
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Oft versteckt die Berlinale ihre besten Filme im Kinderprogramm,
nur weil die Darsteller jung sind. Als gingen Geschichten von Kindern
die Erwachsenen nichts mehr an. Diesmal hat es endlich eine ganze
Reihe guter bis sehr guter Coming-of-Age-Geschichten in den
Wettbewerb geschafft - und die Jury ignoriert sie! Lea van Acken,
Hauptdarstellerin in "Kreuzweg", bleibt ebenso ohne Preis wie Ivo
Pietzker ("Jack") und Ramasan Minkailova ("Macondo"). Besonders
ungerecht ist die Ignoranz Ellar Coltrane gegenüber. Im
Langzeit-Spielfilm "Boyhood" gibt er seine ganze Jugend preis, lässt
sich zwölf Jahre beim Großwerden zugucken - und spielt auch noch gut!
Warum sind sie alle übersehen worden? Die Ballung lässt nur eine
Antwort zu: Die künstlerische Leistung von Kindern und Jugendlichen
wird nicht erst genommen.
Daniel Benedict
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Datum: 16.02.2014 - 22:00 Uhr
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