Neue OZ: Kommentar zu Musikpreis der Stadt Osnabrück
ID: 1024653
Ob Wolfgang Griesert der Doppelsinn seiner launigen Pointe bewusst
ist? Der Osnabrücker Oberbürgermeister nennt den Osnabrücker
Musikpreis "den bedeutendsten Musikpreis" der Stadt - wohl wissend,
dass die Stadt keinen anderen zu vergeben hat. Diese Bedeutung nimmt
allerdings jenseits der Stadtgrenzen rapide ab. Den Gewinnern des
Preises, dem Van Baerle Trio, ist der Musikpreis der Stadt Osnabrück
nicht einmal eine Notiz auf der Homepage wert.
Aber es tut sich etwas: Der NDR hat das Preisträgerkonzert wenn
schon nicht live ausgestrahlt, so doch wenigstens aufgezeichnet.
Richtig ist sicher auch nach wie vor, sich an den ARD-Wettbewerb in
München zu hängen. Die Infrastruktur und der Pool an jungen Künstlern
garantieren ein relativ unkompliziertes Verfahren.
Freilich wird der Osnabrücker Musikpreis damit im Schatten des
ARD-Preises bleiben. Aus diesem Schatten kann die Stadt nur
heraustreten, wenn sie einen eigenen Wettbewerb ins Leben ruft - der
Osnabrücker Dramatikerpreis macht vor, wie das geht.
Ralf Döring
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.02.2014 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1024653
Anzahl Zeichen: 1346
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Osnabrück
Kategorie:
Kunst und Kultur
Diese Pressemitteilung wurde bisher 238 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Musikpreis der Stadt Osnabrück"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).