WAZ: Das Geschäft mit dem Müll. Kommentar von Frank Meßing
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auf dem viel Geld bewegt wird. Es ist ja richtig, dass so viele
Stoffe wie möglich wiederverwertet und nicht durch die Schornsteine
der Verbrennungsanlagen gejagt werden. Das Geschäft mit Recycling
hält inzwischen eine ganze Branche am Leben, die auch im Ruhrgebiet
stark vertreten ist. Verbraucher und Händler stellt der Umgang mit
dem Müll aber vor immer größere Probleme: Wenn auch noch die Biotonne
Pflicht wird, stehen bis zu fünf Behälter am Haus. Die Mülltrennung
wird aufwendiger. Auch die Lebensmittelläden stöhnen unter der Last
der Plastikflaschen-Massen, die ihnen die Kunden zurückbringen. Das
Durch-einander beim Pfand hat die Politik noch immer nicht geglättet.
Nun also die Novelle des Grünen Punkts. Es ist unwahrscheinlich, dass
Kunden ihre Waren gleich im Laden auspacken und Pappe und Plastik
dort lassen. Der Verdacht liegt nahe, dass hier gemogelt wird. Wenn
dieses Schlupfloch für den Handel geschlossen wird, lässt sich aber
auch vermuten, dass die Verbraucher für die Mehrkosten über die
Preise aufkommen müssen.
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Datum: 02.03.2014 - 19:10 Uhr
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