Neue OZ: Kommentar zu Vorbehaltsfilme/Rechtsextremismus
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Gut möglich, dass am Ende der erneuten Bemühungen, die sogenannten
Vorbehaltsfilme aus dem deutschen Internetangebot ganz zu verbannen,
die Erkenntnis steht, dass dies nicht möglich ist. Hardliner werden
ohnehin immer einen Weg finden, sie auch zu sehen. Trotzdem ist die
Initiative der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung wichtig: Sie zeigt,
dass wir zu unserer besonderen Verantwortung stehen.
Eine noch größere Gefahr als von diesen Filmen, die sich durch
primitive Meinungsmache schnell als üble Propaganda zu erkennen
geben, geht aber von ganz anderen Internetinhalten aus:
Rechtsextremes Gedankengut wird immer öfter jugendgerecht verpackt,
um Nachwuchs zu rekrutieren. Die Macher benutzen jugendspezifische
Themen und Events, um ihre Inhalte zu tarnen.
Aber sind wir in Zeiten des weltweiten Netzes solchen Aktivitäten
wirklich hilflos ausgeliefert? Hier ist ganz klar die
Internetgemeinde gefragt: Sie darf Rassismus und Diskriminierung
nicht dulden. Einige Anbieter haben bereits Meldebuttons für
rechtsextreme Inhalte installiert. Klicken gegen Rechtsextreme muss
die Devise lauten.
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Neue Osnabrücker Zeitung
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Datum: 02.03.2014 - 22:00 Uhr
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