Digitalradio-Studie: DAB+ unverzichtbar - LTE 40 mal teurer/ BR-Intendant Wilhelm: "Ausbau scha

Digitalradio-Studie: DAB+ unverzichtbar - LTE 40 mal teurer/
BR-Intendant Wilhelm: "Ausbau schafft verlässliches Netz auf viele Jahre"

ID: 1030711
(ots) - Der Ausbau des Digitalradio-Sendenetzes DAB+ in
Bayern ist zukunftsträchtig, günstig und verbraucherfreundlich. Zu
diesem Ergebnis kommt ein Gutachten der Technischen Universität
München. Auf den Übertragungsstandard LTE zu setzen, wäre 40 mal
teurer. Der flächendeckende Ausbau von DAB+ sei "der ökonomisch
sinnvolle und einzig gangbare Weg", um auf absehbare Zeit in Bayern
eine fast vollständige terrestrische Digitalradio-Versorgung zu
ermöglichen. Das Gutachten haben der Bayerische Rundfunk (BR) und die
Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) gemeinsam in Auftrag
gegeben. Es wurde beim Digitalradio-Gipfel "Radio ist Digital" in
München vorgestellt.

Broadcast schlägt Broadband: DAB+ (Digital Audio Broadcasting) ist
laut Gutachten des Lehrstuhls für Controlling der TUM School of
Management (Technische Universität München) am besten geeignet, die
Bürger in allen Teilen Bayerns mit einer größtmöglichen Vielzahl an
Hörfunkprogrammen zu versorgen. Der Radioempfang über LTE (Long Term
Evolution) könne "wegen der hohen Ausbau- und Übertragungskosten auf
absehbare Zeit keinen ausreichenden Beitrag zu einer flächendeckenden
Versorgung Bayerns leisten." Auch für Verbraucher fielen bei LTE als
technischer Alternative erhebliche Zusatzkosten an. "Die Kosten bei
einer Übertragung über LTE liegen um etwa 40 Mal höher als die Kosten
bei einer Übertragung über DAB+", so die Wissenschaftler. Die
Bedeutung des mobilen Webradios werde zunehmen, "kann jedoch auf
absehbare Zeit DAB+ nicht ersetzen." Der DAB+-Standard sei "für die
künftige Radioübertragung unverzichtbar".

Würde der DAB+-Ausbau nicht vorangetrieben, müssten 25% der
Radionutzung in Bayern vom Mobilfunk letztlich allein getragen
werden. Die Datenmengen über LTE würden dann jährlich fast EUR 617
Millionen Euro verschlingen. Demgegenüber stünden lediglich 15,5


Millionen Euro, die nach einem forcierten Ausbau von DAB+ jährlich
aufliefen.

"Die Entwicklung in den europäischen Nachbarländern deutet auf die
Etablierung von DAB+ als europäischen Standard hin", führt das
Gutachten weiter aus.

Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen Rundfunks: "Mit DAB+
werden wir unserem Auftrag gerecht, digitales Radio für möglichst
jedermann günstig verfügbar zu machen. Wenn wir den Ausbau
vorantreiben, haben die Hörer in Bayern auf viele Jahre ein äußerst
verlässliches, leistungsfähiges und bezahlbares Digitalradio-Netz. Da
sich abzeichnet, dass auch UKW durch das digitale Radio abgelöst
werden wird, müssen wir den Übergangszeitraum gestalten und den
Hörern einen reibungslosen Umstieg ermöglichen. Hierfür werden
Initiativen des Gesetzgebers nötig sein. Mit der BLM sind wir uns
einig, dass wir mit dem Ausbau von DAB+ den richtigen Pfad
beschritten haben."



Pressekontakt:
Bayerischer Rundfunk
Christian Nitsche
Pressesprecher
Tel: 089-5900-10560
christian.nitsche@br.de

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Datum: 11.03.2014 - 10:30 Uhr
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