Neue OZ: Kommentar zu Theater /Österreich
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Was für eine Karriere, und was für ein Schlag nun, auch für die
Theaterwelt. Sebastian Hartmann zählt zu den ganz Großen im
deutschsprachigen Theater. Es gehört schließlich zu den höchsten
Weihen, Intendant des Wiener Burgtheaters zu werden. Der gebürtige
Osnabrücker Hartmann führte schon 2000 bis 2005 das Bochumer
Schauspielhaus zu altem Glanz zurück und übernahm anschließend die
Intendanz des Schauspielhauses Zürich. Er ist ein kluger Kopf,
glänzender Rhetoriker und profunder Theaterkenner, der selbst einen
schwierigen Autor wie Botho Strauß intelligent und spielerisch leicht
in Szene zu setzen weiß.
Nun ist so einer vom Burgtheater-Thron gestoßen worden, das ist
bitter. Was genau ihm im Finanzskandal angelastet werden kann, ist
noch unklar. Hoffentlich erschallt nun nicht wieder der Ruf,
Geschäftsführung und künstlerische Theaterleitung prinzipiell
voneinander zu trennen. Kunst muss vom Fachmann geplant und
verantwortet werden. Unzählige Intendanten schaffen das schließlich
glänzend.
Christine Adam
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Datum: 11.03.2014 - 22:00 Uhr
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