WAZ: Wettbewerbshüter greift durch. Kommentar von Frank Meßing
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Das hat sich geändert, seit Andreas Mundt die Behörde 2009 übernahm.
Die Liste der illegalen Preisabsprachen, die die kleine Behörde
seitdem aufdeckte, kann sich sehen lassen. Ob Bier, Stahlbleche,
Schienen, Kaffee oder Gummibärchen - der oberste Wettbewerbshüter
greift durch. Jetzt zieht Mundt eine eigene Zwischenbilanz. Das
FDP-Mitglied, das es offenbar ernst meint mit einer funktionierenden
Marktwirtschaft, zeigt sich optimistisch, dass angesichts der hohen
Geldstrafen und des Imageverlusts die Zahl neuer Fälle zurückgehen
werde. Thyssen-Krupp etwa dürfte dem Präsidenten zustimmen. In der
vergangenen Woche musste der Essener Konzern seine Pläne begraben,
seine Schienentechnik-Tochter, die in ein Kartell verstrickt war, zu
verkaufen. Die negativen Schlagzeilen haben das Unternehmen
beschädigt. Nun wird es abgewickelt. Die Botschaft, die Thyssen-Krupp
damit unausgesprochen und dennoch unüberhörbar an seine Mitarbeiter
aussendet, ist klar: Finger Weg von Preisabsprachen. Genau das will
der Kartellamtschef mit seiner restriktiven Politik erreichen.
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Datum: 16.03.2014 - 19:01 Uhr
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