Rheinische Post: Krim mit offener Zukunft
Kommentar Von Doris Heimann
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Über dem Hauptquartier der ukrainischen Marine weht nun schon die
russische Flagge. Es nur eine Frage der Zeit, wann der letzte
ukrainische Soldat und der letzte ukrainische Grenzer die Halbinsel
verlassen müssen. Gleichzeitig verspricht Putin den Einwohnern der
Krim goldene Berge. Mehrere Milliarden jährlich sollen auf die Krim
fließe, die das wirtschaftliche Niveau von Tschetschenien hat. Dabei
gibt es in Russland bereits genug Regionen, die vor sich hin darben.
So regen sich bereits jetzt Neid und Unmut im Land. Was von all den
hehren Plänen bleibt, ist also mehr als fragwürdig. In den
abtrünnigen georgischen Regionen Abchasien und Süd-Ossetien, die
Russland im Georgien-Krieg 2008 unter seine Kontrolle brachte,
herrscht noch größeres Elend als zuvor. Ähnlich wie Abchasien mit
seinen herrlichen Sandstränden könnte auch die Krim hervorragend von
Tourismus leben. Aber in einem besetzten Gebiet mit ungeklärtem
Status mag niemand gerne Urlaub machen - nicht einmal patriotisch
gesinnte Russen.
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Datum: 19.03.2014 - 20:20 Uhr
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