Matthias W. Birkwald: Rentenerhöhung - Ministerin Nahles halbiert die Wahrheit
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sich über die Rentenerhöhung im Juli freuen, dies gilt besonders im
Osten. Aber die Bundesarbeitsministerin verkündet nur die halbe
Wahrheit, wenn sie sagt, die Renten würden der guten Lohnentwicklung
folgen", erklärt Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der
Fraktion DIE LINKE. Er fährt fort:
"In ihrem Gesetz steht es klar und deutlich: Heute liegt das
Rentenniveau, das Verhältnis von Durchschnittsrente zu
Durchschnittslohn, noch bei 47,9 Prozent. Bis 2030 wird es auf 43,7
Prozent sinken. Also werden Lohnsteigerungen eben nicht in gleichem
Maße an die Rentnerinnen und Rentner weiter gegeben werden.
Und auch zwischen 2003 und 2013 blieben die Renten im Westen um
7,5 Prozentpunkte und im Osten um 6,3 Prozentpunkte hinter den
Bruttolöhnen zurück. Wir müssen wieder zurück zu einem Rentenniveau
von 53 Prozent. Das hat im Jahr 2000 den Lebensstandard gesichert,
das würde ihn auch im Jahr 2030 sichern.
DIE LINKE fordert deshalb weiterhin: Die Kürzungsfaktoren müssen
aus der Rentenanpassungsformel gestrichen werden, sonst werden
steigende Mieten und steigende Lebensmittelpreise weiter hart auf dem
Geldbeutel der Rentnerinnen und Rentner in Ost und West lasten."
Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Datum: 20.03.2014 - 17:44 Uhr
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