Experten sindüberzeugt: Semantische Suche wird das Netz schon 2020 revolutionieren
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Aktueller Report des eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft
e. V. belegt die wachsende Bedeutung der intelligenten und
automatisierten Verknüpfung von Daten für Google, Bing und Co.
Schon in wenigen Jahren werden semantische Suchverfahren die
klassische Stichwortsuche via Google, Bing und Co. zunehmend
ersetzen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle "Trendreport 2020"
des eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V.
(www.eco.de). Demnach sind rund 83 Prozent der befragten IT-Experten
überzeugt, dass es bereits 2020 zum Alltag gehören wird, Fragen an
Suchmaschinen in normaler Umgangssprache zu richten. 17 Prozent
glauben, dass es zumindest erste Ansätze geben wird, der große
Siegeszug der semantischen Suche aber noch etwas dauert. Keiner der
Befragten zweifelte jedoch daran, dass sich die neue Art der
Onlinesuche langfristig durchsetzen wird. Markus Schaffrin,
Geschäftsbereichsleiter Mitglieder Services im eco Verband, erklärt:
"Das Ziel des semantischen Web besteht unter anderem darin, komplett
intuitive Eingaben und Suchanfragen zu ermöglichen. Interfaces wie
Siri geben schon heute einen kleinen Vorgeschmack, in wenigen Jahren
könnte die semantische Suche das Internet, wie wir es kennen,
drastisch verändern."
Auf dem Weg zum "Star Trek Computer"
Nicht nur die Suchanfragen werden anders aussehen: Laut eco Report
sind rund 50 Prozent der befragten Experten der Meinung, dass
Suchmaschinen 2020 keine klassischen Trefferlisten mehr liefern
werden, sondern direkt alltagstaugliche Antworten. Weitere 50 Prozent
glauben, dass die Trefferliste parallel zur semantischen Suche
vorerst weiter Bestand haben wird. Nach Einschätzung des eco
Verbandes wird die Technologie für eine möglichst natürliche
Spracheingabe seit Jahren deutlich verbessert. "Bis wir uns wie bei
Star Trek komplett frei mit einem Computer unterhalten, wird es
natürlich noch etwas dauern. Aber ein ähnlich einfaches Interface,
das natürlich formulierte Fragen zutreffend interpretiert und
beantwortet, ist schon in greifbarer Nähe", so Schaffrin.
Das Web 3.0 auf dem Vormarsch
Semantische Suchanfragen sind erst der Anfang: Das Semantic Web -
oft auch als Web 3.0 bezeichnet - soll es in Zukunft ermöglichen,
Informationen so aufzubereiten, dass Maschinen sie automatisch
verarbeiten und intelligent verknüpfen können. Über Metatexte, welche
alle relevanten Angaben enthalten, werden die Informationen in
semantische und logische Beziehungen zueinander gebracht. Einige
Dienste wie die Wikipedia-Anwendung DBpedia oder das Social
Media-Tool Friend of a Friend nutzen semantische Formate schon heute.
Aus Sicht des eco Verbandes gibt es jedoch noch einige Hürden und
ungeklärte Fragen, die es auf dem Weg ins Web 3.0 zu überwinden gilt.
So bedeutet die Abhängigkeit von Metatexten, dass Content jeglicher
Art stets mit passenden Keywords ausgestattet werden muss, um im
semantischen Web sinnvoll genutzt werden zu können. Gleichzeitig
eröffnet das Web 3.0 neue Missbrauchsmöglichkeiten, etwa bei der
Suchmaschinenpositionierung von Seiten oder bei der Sammlung
persönlicher Daten von Nutzern in sozialen Netzwerken.
eco (www.eco.de) ist mit mehr als 700 Mitgliedsunternehmen der
größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.
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Datum: 24.03.2014 - 10:27 Uhr
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