ICE-Achsbruch durch Herstellerfehler ausgelöst: Staatsanwaltschaft Köln stellt Ermittlungen gegen DB ein
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ICE-Achsbruch durch Herstellerfehler ausgelöst: Staatsanwaltschaft Köln stellt Ermittlungen gegen DB ein
Keine Pflichtverletzungen der DB festgestellt / Prüf- und Kontrollsysteme funktionieren zuverlässig / Konzernvorstand Homburg: Herstellerindustrie muss ihren Beitrag zur Lösung der Achsprobleme leisten
"Wir sehen uns durch die Einstellung der Ermittlungen in unserer Aussage bestätigt: Sicherheit hatte und hat immer oberste Priorität bei der Deutschen Bahn. Unsere Prüf- und Kontrollsysteme für die ICE-Flotte funktionieren zuverlässig", kommentiert Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der DB.
Ursache des Achsbruchs ist nach Ansicht der Staatsanwaltschaft und der von ihr beauftragten Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ein durch Materialverunreinigungen ausgelöster Riss.
Die DB unterzieht alle ICE 3-Achsen zehnmal häufigeren Untersuchungen als vor dem Unfall. Dazu wurden elf neue Ultraschallanlagen im Wert von mehr als drei Millionen Euro angeschafft und 135 zusätzliche Mitarbeiter aufgebaut. Regressforderungen zum gesamten wirtschaftlichen Schaden durch das Achsenproblem behält sich die Deutsche Bahn vor.
"Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und in enger Abstimmung mit dem Eisenbahn-Bundesamt alle Vorsichtsmaßnahmen umgesetzt, damit unsere Fahrgäste weiterhin sicher mit der ICE-Flotte unterwegs sind. Jetzt erwarten wir von der Herstellerindustrie, dass sie ihren Beitrag zur endgültigen Lösung des Achsproblems leistet", so Homburg weiter.
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Jürgen Kornmann
Leiter und Sprecher Personenverkehr
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Datum: 17.07.2009 - 22:05 Uhr
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